
Mitte
Der Abschnitt Mitte verläuft von südlich der Haltestelle City Nord bis südlich der Haltestelle Grindelberg. Ab der Haltestelle City Nord geht es im Abschnitt Ost weiter, ab Haltestelle Grindelberg geht es weiter im Abschnitt West.

Die Linie folgt damit ab U4 alt Planung vom Jungfernstieg bis Borgweg. Wobei die Lösung für die Haltestelle Borgweg und Jungfernstieg anders Ausgefallen ist wie damals geplant. Jungfernstieg bekommt einen neuer Bahnsteig unter der Alster und die Haltestelle Borgweg wird unter der Barmbeker Straße und nicht unter der Straße Borgweg liegen. Vom der Haltestelle Jungfernstieg folgt die U5 der alten Planung der Linie Siemersplatz. Die Linie Siemersplatz und U4 Alt waren noch im Flächennutzungsplan berücksichtigt.
Status: Planung
Eröffnung ab: mitte 2030er
Stationen: 8
Länge: ca 9 km
Station | Eröffnet |
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Planung; 2033 | |
Planung; 2035 | |
Planung | |
Planung | |
Planung | |
29. September 1968 | |
2. Juni 1929 | |
Planung |
Geschichte
Mit der Planung von 2014 wurden folgeden Korridore untersucht:

Es ergeben sich drei mögliche Trassenkorridore vom Hauptbahnhof Richtung Borgweg / Barmbek und weiter Richtung Bramfeld. Korridor Blau nimmt im Wesentlichen den Linienverlauf der MetroBus-Linie 6 auf und ist geeignet, die Linie auf ihrer gesamten Länge Vollständig durch eine U-Bahn zu ersetzen (Haltestelle Gertigstraße, Kanalstraße und Uhlenhorst). Zudem wird der dicht besiedelte Stadtteilzentrums Mühlenkamp direkt angebunden. Der Anschluss an die Innenstadtstrecke erfolgt im Bereich Hauptbahnhof / St. Georg und die Verknüpfung zum U3-Nordring an der Haltestelle Borgweg. Korridor Rot nimmt die im Flächennutzungsplan vorgesehene U-Bahn-Führung in den Achsen Winterhuder Weg und Barmbeker Straße auf (Haltestelle Jarrestraße, Beethovenstraße und Uhlenhorst). Vorteil dieses Korridors ist, dass durch die östlichere Führung mehr Einwohner insbesondere in den Bereichen Barmbek Süd und Jarrestadt erschlossen werden. Nachteil ist, dass der Bereich des dicht besiedelte Stadtteilzentrums am Mühlenkamp nicht direkt angebunden wird und deutlich weniger Busverkehrsleistungen entfallen könnten. Der Anschluss an die Innenstadtstrecke erfolgt ebenfalls im Bereich Hauptbahnhof / St. Georg und die Verknüpfung zum U3-Nordring an der Haltestelle Borgweg. Korridor Grün kann ab Winterhude Süd sowohl aus Korridor Blau als auch aus Korridor Grün heraus entwickelt werden und folgt ab hier dem Osterbekkanal. Die Verknüpfung zum U3-Nordring erfolgt an der Haltestelle U/S Barmbek. Korridor Grün erscheint für den hier betrachteten Bereich Uhlenhorst / Winterhude / Barmbek Süd trotz der guten Erschließung der Jarrestadt als nachteilig (Umweg Führung, keine stark nachgefragte Verkehrsbeziehung), wurde erst mit der Entscheidung für Sengelmannstraße verworfen.
In der Konzeptstudie von 2014 gab es zwei Möglichkeiten Bramfeld anzubinden. Eine Variante ab Winterhuder Weg unter dem Osterbekkanal über Barmbek weiter Richtung Bramfeld (rot). Die Alternative an Winterhuder Weg, Goldbekplatz, Borgweg über Sengelmannstraße Richtung Bramfeld. Die Planung Nördlich der U3 wird unter U5 Ost behandelt.

Durch die blaue Variante über U Sengelmannstraße und U Borgweg können mehr Buslinie direkt ersetzt werden und durch den Übergang zur U1 entsteht eine deutlich bessere Netzwirkung mit attraktiven bahnsteiggleichen Umsteigebeziehungen (z.B. Steilshoop - Sengelmannstraße - Kellinghusenstraße - Stephansplatz). Diese Variante hat darüber hinaus den Vorteil, dass im Bereich U Sengelmannstraße / Gleisdreieck Alsterdorf sowohl eine betrieblich erforderliche Verbindung zum bestehenden U-Bahn-Netz als auch oberirdische Abstellgleise mit verhältnismäßig geringem Aufwand realisiert werden können. Für die grüne Variante ist eine technische Lösung für die Schaffung einer Verbindung zum Bestandsnetz sowie von Abstellgleisen sehr umständlich. Hinsichtlich ihrer Erschließungswirkung im Bereich Barmbek Nord sind beide Varianten als nahezu gleichwertig einzustufen während Variante Blau zusätzlich die City Nord erschließt. Aufgrund der insgesamt etwas kürzeren und direkteren Streckenführung sowie der Anbindung des Bahnhofs Barmbek wurde die rote Variante im weiter untersucht.
Am Ende (2025) setzte sich die Variante rot mit dem Verlauf unter der Straße Barmbeker Straße / Winterhuder Weg in der heutigen Variante durch. Weil dadurch mehr Einwohner angebunden werden. Auch die bauliche Herstellung der U-Bahntrassen und insbesondere der Haltestellen ist als wesentlich einfacher und zusätzlich müssen weniger Gebäude unterfahren werden als in der Alternative über Mühlenkamp und Hofweg. Wobei die Haltestelle Borgweg unte der Barmbeker Straße liegt und nicht unter dem Borgweg.
Keine Haltestelle Mundsburg
In der Finalen Planung der U5 verläuft die Line sehr dirch an der U3 Haltestelle Mundsburg vorbei, ohne aber einen Umstieg zwischen den beiden Linien zu ermöglichen. Der Entscheidung dazu hat folgende Gründe. An der Haltestelle Borgweg können die Fahrgäste in die U3 / U5 umsteigen. Da beide sich kreuzenden Linien von dort jeweils in völlig unterschiedliche Richtungen weiterfahren. Einen weiteren Umstieg an der U3-Haltestelle Mundsburg zu schaffen, ist aber wenig sinnvoll, da sowohl die U3 als auch die U5 ab dieser Station stadteinwärts eine ziemlich ähnliche Strecke fahren würden, nämlich weiter in Richtung Innenstadt. Stadtauswärts treffen sich beide Linien recht schnell wieder am Borgweg. Auch ist ein Umsteig vorher am Hauptbahnhof möglich. Und vom Hauptbahnhof nach Mundsburg sind es zwei (U5) bzw. drei Haltestellen (U3). Außerdem wäre der Umstieg an der Haltestelle Mundsburg nicht besonders komfortabel und dazu zeitraubend. Der Weg von der unteririsch fahrenden U5 zur U3, die auf einem Viadukt über der Straße verläuft, wäre zu lang, weil zu viele Etagen überwunden werden müssten und eine Straße.
Innenstadt
Für die Linie in der Innenstadt sollte die Strecke sowohl am Hauptbahnhof als auch im Bereich Rathaus/Jungfernstieg mit neuen Haltestellen abdecken. Es gab zwei Trassenführungen. Die rote Trasse über Rathausstraße und Hbf./ Kirchenallee (war die Vorzugslösung), da sie trotz größerer Baulänge insgesamt die geringeren baulichen Risiken aufweist. Außerdem ergeben sich am Hauptbahnhof insgesamt relativ kurze Umsteigewege, da sie Haltestelle parallel zum Hauptbahnhof liegt. Die blaue Trasse ist kürzer und im Bereich Jungfernstieg auch baulich einfacher zu realisieren. Allerdings bestehen im Bereich des Hauptbahnhofs noch bauliche Risiken, die in den weiteren Planungsschritten einer eingehenden Untersuchung bedürfen. Dabei gibt es die Möglichkeit einer Haltestelle unter dem Hauptbahnhof oder die Nutzung der freien Röhre bei der Haltestelle Hauptbahnhof Nord.

Im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung 2018 erfolgt unter anderem die Untersuchung (Variante Rot) eines bahnsteiggleichen Überganges zwischen der geplanten U5 und den Bestandslinien U2/U4 der Haltestelle Hauptbahnhof (Nord) untersucht. Da diese Lösung erhebliche verkehrliche Vorteile mit sich bringen würde wo die Menschen mit kurzen Wegen die Linie wechseln können. Falls sich die Nutzung der heute ungenutzten, äußeren Bestandsröhren für die U5 als nicht machbar herausstellen sollte, wäre auch ein neues Bauwerk für die U5 nördlich der heutigen Haltestelle der U2/U4 möglich oder zentral unter dem Hauptbahnhof.

An der Haltestelle Stephansplatz wird eine gemeinsame Haltestelle mit bahnsteiggleichem Umstieg zur U-Bahn Linie U1 untersucht. Eine solche Lösung würde auch hier erhebliche verkehrliche Vorteile mit sich bringen. Von den zu erzielenden Untersuchung wird letztlich auch abhängen, ob und in welcher Ausführung eine U5 Haltestelle Jungfernstieg sinnvoll und erforderlich ist. Für die Haltestelle Stephansplatz gibt es die Möglichkeit eines bahnsteiggleichem Umstieg (blau) oder eine Haltestelle Östlich oder Westlich der aktuellen Haltestelle. Es wurde auch geprüft die Haltestelle nicht zu erstellen (grün).
Sollte sich diese Streckenführung im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung als nicht realisierbar erweisen, so wäre eine alternative, südliche Streckenführung durch die Innenstadt denkbar. Sie würde eine neue Haltestelle am Hauptbahnhof unterhalb der Kirchenallee in Nord-Süd-Lage berücksichtigen. Die Strecke würde anschließend weiter über die südliche Innenstadt führen und eine Haltestelle im Bereich Rathaus erhalten (wie oben in der Variante Rot).
Aber der Haltestelle Stephansplatz bis zur Haltestelle Universität folgt die Linie dem Verlauf der alten Siemersplatz Linie. Hier wurde keine Varianten untersucht da die Linie den Plänen aus dem Flächennutzungsplan folgt. Lediglich die Lage der Haltestellen wurde untersucht.
Die Hochbahn rechnet mit Werktäglich Ein-, Aus- und Umsteigende 2024
Borgweg 15.000
Jarrestraße 17.000
Beethovenstraße 16.000
Uhlenhorst 15.000
St. Georg 10.000
Hauptbahnhof (Nord) 91.000
Jungfernstieg 47.000
Stephansplatz 45.000
Universität 34.000
Februar 2025 wurde nach intensiven Planung entschieden, das die Haltestelle Jungfernsieg entfällt. Die geplante Haltestelle nördlich der heutigen U2/U4-Haltestelle in 26 Meter unter der Binnenalster wird nicht gebaut. Dafür wird es an der Haltestelle Stephansplatz einen bahnsteigsgleichen Umstieg zwischen U1 und U5 geben. Zudem rückt die Haltestelle näher an den Bahnhof Dammtor heran. Damit verkürzt sich auch der Weg zur S-Bahn sowie zum Fern- und Regionalverkehr. Somit es ist die zwischenlösung von der Variant Rot / Blau / Rot.
Im Bau 2025
Der Abschnitt mitte wird in mehreren Bauabschnitten unterteilt, die nach dem die Planung abgeschlossen ist reaisiert werden. Im Mai 2024 wurde der erster Bauabschnitt von der City Nord bis Borgweg beschleunigt um die Linie U5 von Bramfeld bis Borgweg 2033 zu eröffnen um eine besser Netzwerkung zu erhalten. Die Pläne wurde am 27. Juni 2024 vorgestellt. Eigentlich sollte nur der Abschnit Ost von Bramfeld bis in die City Nord eröffnet werden. Zusammen mit dem Umstieg zur U1 an der Sengelmannstraße ergäben sich durch den Knoten mit der U3 am Borgweg bereits ab Eröffnung zu große Netzeffekte für alle Fahrgäste. Der Bau zwischen City Nord und Borgweg erfolgt in geschlossener Tunnelvortrib mit einer Tunnelbohrmaschiene. Es soll einen Notausstieg in der Otto-Wels-Straße und im Südring und am Grasweg gebaut werden.
Der Bau der Strecke ab Borgweg bis Jarrestraße erfolgt in offener Bauweise. Es ist vorgesehen, die U5-Haltestelle Jarrestraße 2035, in Betrieb zu nehmen. Ab der Haltestelle Jarrestraße erfolgt der Bau in geschlossener Bauweise. Es soll ein Noteaussteig am Goldbeckufer geben. Die Pläne für den Abschnitt wurden am 27. Februar 2025 öffentlich ausgelegt.
Der restliche Abschnitt von Borgweg bis Hauptbahnhof Nord soll danach in Betrieb genommen werden. Und zum Schluß der Abschnitt vom Hauptbahnhof Nord - Hoheluftbrücke.