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Überseequartier

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U4 - HafenCity Universität (656 m) Richtung Elbbrücken

U4 - Jungfernstieg (3037 m) Richtung Horner Geest

Eröffnet am 29. November 2012

barrierefrei (seit eröffnung - Vollerhöhter Bahnsteig)

Abschnitt: HafenCity

HOCHBAHN-Kürzel: UR

Mittelbahnsteig 125 Meter

Bezirk: Hamburg-Mitte (HafenCity)

Fahrgäste: 10.077 (mo.-fr., 2019)

Entwurf: Büros „netzwerkarchitekten“

Geschichte

Die U-Bahnstationen Überseequartier ist besonders groß dimensioniert. Es sollen möglichst viele Fahrgäste in möglichst kurzer Zeit aus- und einsteigen können, um bei besonderen Ereignissen einen extrem hohen Fahrgastandrang bewältigen zu können (Geplant 33.000 - 35.000 Fahrgäste). Im Februar 2008 begannen die Bauarbeiten an der Haltestelle zusammen mit dem Bau der U4 (ab 23. August 2007) von Jungfernstieg Richtung HafenCity. Der Bahnhof wurde am 29.11.2012 eröffnet und am 10. August 2013 wurde der reguläre Betrieb aufgenommen.


Der U-Bahnhof liegt südlich der Überseeallee und unmittelbar westlich des Magdeburger Hafens. Die Bahnsteighalle besitzt einen stützenlosen Mittelbahnsteig und verfügt über Zugänge an beiden Bahnhofsenden. Die Besonderheit dieser Zugangsbauwerke besteht darin, dass die Treppen gewendet sind, am Ostzugang sogar zweimal. So muss man insgesamt drei Treppenanlagen hinunter gehen, bevor man auf dem Bahnsteig ankommt. Diese Treppen sind freilich großzügiger aber in der Bauform der Treppeanlage eines normalen Treppenhauses eines Wohnhauses nicht unähnlich.


Die Bahnsteighalle ist 17,60 Meter breit und rund acht Meter hoch. Hierdurch gibt es eine Bahnsteigtiefe von 19,5 Metern unter dem Gelände. Der Aufzug befindet sich in der Bahnsteigmitte und hat einen Zwischenstopp in der östlichen Verteilerhalle.


Die Wände werden mit blauen Wandpaneelen verkleidet, die in ihrem Farbverlauf unten in kräftigem Blau beginnen und nach oben in lichtgrau übergehen. Die Decke ist mit silbernen perforierten Blechprofilen verkleidet. Das Büro "Netzwerkarchitekten" aus Darmstadt schreibt dazu:

 

Die Wände werden von einem tiefen blau nach oben hin immer heller, im oberen Bereich spiegelt sich die Licht reflektierende, bewegte Decke, sodass sich die Raumkanten optisch auflösen. Der Raum wirkt weit und freundlich, es entsteht der Eindruck mitten im Meer zu schweben, direkt unter der besonnten Wasseroberfläche. Über die großzügigen Zugangsbereiche mit vielfältigen Blickbeziehungen und einer horizontal strukturierten Wandverkleidung, die nach oben hin im Blauton heller wird, taucht der Fahrgast langsam auf. An der Oberfläche eröffnet sich das Überseequartier, im Westen erscheint die neue Elbphilharmonie und im Süden die Elbe mit den unzähligen Hafenbecken.

Kunst

Seit dem 9.5.2014 ist in einer der Vitrinen auf dem Bahnsteig das fast 3 m lange Modell des Passagierschiffes „Queen Elizabeth 2” zu bewundern. Es ist eine Dauerleihgabe des „Internationalen Maritimen Museums Hamburg”


Akustik


Als permanente Kunstinstallation befinden sich neben den Fahrtreppen bei jeder Lampe eckige Lautsprecher, aus denen Meeresrauschen und andere maritime Geräusche dringen, was den optischen „Unterwasser-Eindruck“ der mit zunehmender Tiefe dunkler werdenden Wandverkleidung akustisch verstärken soll.

Sonstiges

Wehrtore

Zwischen der Station Überseequartier und HafenCity befinden sich zwei neun Tonnen schwere Wehrtore für den Hochwasserschutz. Da Teile der U-Bahn unter Wasser durchführen, werden Strecke und Haltestellen so vor Überflutung geschützt. Vier Mal im Jahr werden die Sauberkeit, Hydraulik und allgemeine Funktionsfähigkeit der Tor geprüft.

Fahrzeiten der U-Bahn ab Überseequartier

Elbbrücken = 4 Min

Horner Geest = Min


alle 10 Min. Horner Geest auf 6
alle 10 Min. Elbbrücken auf 5

Bilder

Impressionen der Station

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