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Wartenau

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U1 - Lübecker Straße (818 m)

Richtung Norderstedt Mitte

U1 - Ritterstraße (798 m)

Richtung Großhansdorf/Ohlstedt

Eröffnet am 2. Oktober 1961

barrierefrei (seit ?)

Abschnitt: Wandsbeker

HOCHBAHN-Kürzel: WA

Mittelbahnsteig 120 Meter (zweifacher Tieflage)

Bezirk: HH-Wandsbek (Eilbek)

Fahrgäste: 15.409 (mo.-fr., 2020)

Umbau 2008 Architekt: Peter Tommek

Geschichte

Am 2. Oktober 1961 wurde dieser U-Bahnhof eröffnet und der Zugverkehr von Lübecker Straße her aufgenommen. Anfänglich hatte dieser Bahnhof den Arbeitstitel "Hohenfelde". Der Bahnhof verfügt über eine Kehrgleisanlage, womit ein zweigleisiger Umlaufverkehr durchgeführt werden konnte. Ab Ende Oktober 1962 konnten die Züge Richtung Wandsbek weiter fahren, woraufhin die Kehrgleisanlage nicht mehr benötigt wurde. Seither fand nie mehr ein regelmäßiges Wenden über dieses heute noch vorhandene Kehrgleis statt. Es dient in erster Linie nur für Notfälle, etwa zum Aussetzen von Schadzügen.


Auffallend ist am Bahnhof Wartenau, dass der Bahnsteig breit beginnt und Richtung Osten hin sich etwas verjüngt. Dies ist plausibel, wenn man die U-Bahnplanungen der 50er Jahre kennt: Damals, also zum Zeitpunkt des Baus dieses Bahnhofs gab es die Überlegung, langfristig einen so genannten Alsterhalbring zu bauen. Dies sollte eine U-Bahnlinie sein, die von Hamm über Uhlenhorst, unter der Alster durch, weiter durch die Hallerstraße bis nach Altona führen sollte. Hier an der Wartenau sollte diese U-Bahn die Wandsbeker Linie in einer tieferen Ebene kreuzen. Hierzu war vorgesehen, am Westende dieses Bahnhofs Verbindungstreppen anzulegen. Vorleistungen hierzu sind aber nicht erfolgt. Man nahm in sofern Rücksicht, dass die Zugangstreppe zum Zwischengeschoss freitragend konstruiert wurde, und diese später bei einem eventuellen Bau jener Linie durch ein neues Treppenbauwerk ersetzt werden könnte.


Auch was die westliche Vorhalle unter der Straßenkreuzung Wandsbeker Chaussee/Wartenau/Landwehr betrifft, wurden keine Vorleistungen getätigt. Allerdings fällt die Großzügigkeit der Anlage auf.


In den 80er Jahren wurden die Lichtbänder erneuert. Früher waren sie direkt auf die Rabitzdecke montiert. Die runden Mittelsäulen sind Stahlrohre. Sie waren anfänglich gelb lackiert, wurden Anfang der 80er weiß lackiert und erhielten erst kürzlich ihre rote Farbe, womit sie einen interessanten Kontrast zu den ursprünglich weiß-grünen Wandflächen bildeten.


Um 1991 fand ein erster Umbau statt, als der gesamte Bahnsteig angehoben und damit neu gestaltet wurde. Zugleich wurde ein Schrägaufzug am westlichen Zugang von der Vorhalle gebaut, sowie ein Aufzug zum Ausgang an der Lübecker Straße. Hierdurch wurde der Bahnhof barrierefrei. Leider lösten sich in der Zeit seit 1991 einige Wandfliesen, weshalb sich die Hochbahn 2007 zu einer umfassenden Instandsetzung der gesamten Bahnsteighalle entschloss.


Dieser Umbau fand von November 2007 bis März 2008 statt, indem vor die alten Fliesen Ziegelpaneele montiert wurden, die dem Bahnhof sein heutiges rotes Aussehen verleihen. Da nur die Bahnsteighalle erneuert wurde, bilden Bahnsteighalle und Vorhallen heute einen bemerkenswerten Kontrast. Die Entwürfe für die neuen Hintergleisflächen stammen von Peter Tommek, Architekt bei der HOCHBAHN.

Kunst

Wandgemälde in der Westlichen Vorhalle befindet sich das Wandbild „Ländliche Vorstadt“ von Tom Hops (1961).

Fahrzeiten der U-Bahn ab Wartenau

Norderstedt Mitte = 46 Min

Ohlstedt = 30 Min Großhansdorf = 39 Min


alle 5 Min. Ri. Großhansdorf/Ohlstedt auf 2
alle 5 Min. Ri. Norderstedt Mitte auf 0

Bilder

Impressionen der Station

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