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Steinstraße

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U1 - Meßberg (495 m)

Richtung Norderstedt Mitte

U1 - Hauptbahnhof Süd (448 m)

Richtung Großhansdorf/Ohlstedt

Eröffnet am 2. Oktober 1960

barrierefrei (17. Dezember 2021)

Abschnitt: Wandsbeker

HOCHBAHN-Kürzel: ST

Mittelbahnsteigs 125 Meter

Bezirk: HH-Mitte (Altstadt)

Fahrgäste: 10.725 (mo.-fr., 2020)

Architekten: Gottfried Schramm und Jürgen Elingius

Geschichte

Der U-Bahnhof Steinstraße wurde am 2. Oktober 1960 eröffnet, als die U-Bahnstrecke von Messberg bis Hauptbahnhof (so der damalige Name) verlängert wurde. Mit diesem Bahnhof, der eigentlich "Altmannbrücke" heißen sollte, wurde die süd-östliche Innenstadt an das U-Bahnnetz angebunden. Auffallend ist die große Raumhöhe dieses Bahnhofs, die dazu genutzt wurde, die in einer Zwischenebene liegenden Vorhallen galerieartig zur Bahnsteighalle hin zu öffnen.


Der über dem U-Bahnhof befindliche so genannte Geesthang ist dafür verantwortlich, dass die beiden Vorhallen in ihrem Charakter sehr verschiedenartig sind: Während die südliche Vorhalle (unter dem Deichtorplatz) in direkter Unterpflasterlage befindlich ist, liegt die nördliche Vorhalle erheblich tiefer unter der Geländeoberfläche, obwohl beide Vorhallen auf gleicher Höhe liegen. Durch die Tiefenlage der nördlichen Vorhalle war es nötig, dort eine längere Rolltreppenanlage zu bauen, die wiederum in eine weitere Vorhalle mündet, die direkt unter der Straßenkreuzung mit der Steinstraße liegt. Die verbindende Rolltreppenanlage musste so konstruiert werden, dass die Baufreiheit besteht, um zukünftig über dem Bahnhof einen Straßentunnel anzulegen, was dann ab 1963 geschah.


Aber auch die südliche Vorhalle hat eine Besonderheit zu bieten:

Sie ist mit einem Fußgängertunnel verbunden, der von der Amsinckstraße kommend den Deichtorplatz unterquert und an der Burchardstraße endet. Man rechnete damals mit hohem Fahrradverkehr, weshalb eine Trasse als Fahrradweg abgetrennt wurde. Dieser Tunnel erhielt daher auf der Ostseite eine Zufahrtsrampe. Da an der Burchardstraße kein Platz für eine Rampe zur Verfügung stand, musste dort eine Treppenanlage gebaut werden. Um den Radfahrern den Aufstieg mit Fahrrad zu erleichtern, wurde ein elektrisch angetriebenes Fließband in die Treppe integriert, mit dessen Hilfe das Fahrrad leicht nach oben transportiert werden konnte. Leider war diese interessante Förderanlage nur kurzzeitig in Betrieb.


Nachdem der Bau der U-Bahn im Bereich Steinstraße um 1960 abgeschlossen war, wurde die Baugrube über dem U-Bahnhof nur notdürftig verfüllt, um ab Oktober 1963 wieder ausgehoben zu werden. Nun erfolgte der Bau des so genannten Wallringtunnels, der vom Deichtorplatz unter dem Steintorwall und Glockengießerwall bis zum Ferdinandstor führt. der Tunnel erhielt zwei Fahrbahntunnel mit je zwei Fahrspuren. Am Sündende waren die Zufahrtsrampen so gestaltet, dass in der Mitte über eine geländebündige Rampe die Straßenbahn geführt werden konnte. Diese Rampe wurde mit einer Haltestelle versehen, die mittels einer Treppe mit der südlichen Vorhalle verbunden ist.


Bis in die 1970er befand sich auf dem Bahnsteig ein Kiosk. Diese wurde nach dem Auszug des Pächters zurückgebaut. Nach Einführung der Selbstabfertigung durch die Zugfahrer über Monitore im Fahrzeug wurde das Zugabfertigungs-Häuschen auf dem Bahnsteig ebenfalls abgetragen und die Station renoviert. Dabei wurde auch die Beleuchtung geändert.


Seit dem 8. Juli 2021 ist der Bahnhof barrierefrei erreichbar. Dafür wurde der Bahnsteig teilerhöht und mit Blindenleitstreifen versehen. Ein Fahrstuhl führt direkt zwischen den beiden Röhren des Wallringtunnels hindurch auf eine Verkehrsinsel

Kunst

Kachelbruch-Mosaik in der oberen Zwischenebene Steinstraße von Walter Siebelist. Darstellung der alten Badeanstalt (1904 - 1978) am Steintorwall.

Mosaik von Walter Siebelist.


Fahrzeiten der U-Bahn ab Steinstraße

Norderstedt Mitte = 39 Min

Ohlstedt = 37 Min Großhansdorf = 46 Min


alle 5 Min. Ri. Großhansdorf/Ohlstedt auf 5
alle 5 Min. Ri. Norderstedt Mitte auf 7

Bilder

Impressionen der Station

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