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Lohmühlenstraße

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U1 - Hauptbahnhof Süd (890 m)

Richtung Norderstedt Mitte

U1 - Lübecker Straße (661 m)

Richtung Großhansdorf/Ohlstedt

Eröffnet am 2. Juli 1961

barrierefrei (27. Mai 2019)

Abschnitt: Wandsbeker

HOCHBAHN-Kürzel: LS

Mittelbahnsteig

Bezirk: HH-Mitte (St.Georg)

Fahrgäste: 21.836 (mo.-fr., 2020)

Geschichte

Am 2. Juli 1961 wurde der erste Abschnitt der Wandsbeker U-Bahn ab Hauptbahnhof eröffnet: nun fuhren die von Ochsenzoll kommenden Züge bis zur Lübecker Straße weiter. Dies war aber nur eine kurze Zeit der Fall, bis die Strecke wieder erweitert wurde. Der Bahnhof Lohmühlenstraße trug während der Bauphase den Arbeitstitel "St. Georg", es kann aber davon ausgegangen werden, dass dies nie als endgültiger Name vorgesehen war, dafür ist der Name zu unpräzise. Steindamm, unter dem der Bahnhof liegt, schied auch aus, da dieser bis zum Hauptbahnhof reicht. So einigte man sich auf den Namen Lohmühlenstraße.


Insgesamt war der Streckenbau ab Jungfernstieg sehr langsam vorangekommen, worüber sich in erster Linie die Anlieger wegen der langen Baubelästigungen und deren Folgen aufregten. Daher beschloss die Stadt, weitere Tunnelabschnitte in einem neuen und vor allem schnelleren Bauverfahren zu erstellen. Im Lübeckertordamm wurde ein Versuch mit vorgefertigten Tunnelsegmenten gemacht, um das Bautempo zu erhöhen. Offensichtlich bewährte sich diese Methode aber nicht, denn sie wurde auf der Wandsbeker U-Bahn nie wieder angewendet. Stattdessen erfolgte der Tunnelbau wieder in herkömmlicher offener Bauweise.


Von den weiß und gelb gefliesten Mittelstützen und der geänderten Beleuchtungsanlage abgesehen, zeigt sich dieser Bahnhof noch in seinem Originalzustand. Die Mittelstützen waren anfänglich farbig verfliest. Später wurden die Fliesen entfernt, womit die Stützen über Jahre nackt blieben. In späteren Jahren wurden die Stützen weiß gestrichen. Erst vor wenigen Jahren erhielten sie ihre heutige Fliesenverkleidung, die sich sehr gut ins Gesamtbild einfügt. Die Beleuchtung war als Lichtband jeweils über den Bahnsteigkanten in der Decke eingelassen.


Im Herbst 2009 wurde die westliche Vorhalle kosmetisch überarbeitet. Insbesondere wurde die Decke komplett entfernt und neu aufgebaut. Einige Wandflächen und die Treppenaufgänge wurden erneuert. Von der neuartigen Decke abgesehen, fallen die Erneuerungen kaum auf, zumal die Wandbereiche nach wie vor weiß sind. Einen neuen Farbakzent setzen die kräftig gelb gestrichenen Türen zu den Betriebsräumen. Dafür wurde viel Wert auf die Decke gelegt, die mit ihrem neuen Beleuchtungskonzept den Raum optisch erheblich aufwertet.


Seit 2019 ist der Bahnhof barrierefrei über einen Aufzug erreichbar.

Kunst

Glasmosaiks "Die Lohmühle" (1960) von Eduard Bargheer. Ist in der Zwischenebene vom Eingang Stiftstraße zu finden.


Die räumliche Landschaft überführte der Künstler in eine zweidimensionale Darstellung, die bewusst auf Perspektiven und räumliche Illusion verzichtet. Statt sich entsprechend unserer Sehgewohnheiten in Vorder- und Hintergrund zu gliedern, vereinen sich die verschiedenen Bildebenen in einem Geflecht von gleichrangigen Strukturen. Gebäude, Bäume und Gewässer sind nicht detailliert zu erkennen, sondern auf wenige Flächen und Linien reduziert. Der Verlust der räumlichen Ordnung führt dazu, dass sich die einzelnen Elemente der Stadtlandschaft zu einem Gesamteindruck zusammenfügen.

Die Lohmühle

Fahrzeiten der U-Bahn ab Lohmühlenstraße

Norderstedt Mitte = 40 Min

Ohlstedt = 33 Min Großhansdorf = 42 Min


alle 5 Min. Ri. Großhansdorf/Ohlstedt auf 9
alle 5 Min. Ri. Norderstedt Mitte auf 3

Bilder

Impressionen der Station

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