
West
Der Abschnitt West verläuft von Grindelberg - Arenen Volkspark. Südlich der Haltestelle Grindelberg geht die U5 im Abschnitt Mitte weiter.

Status: Planung
Eröffnung ab: mitte 2030er
Stationen: 9
Länge: ca km
Station | Eröffnet |
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Geschichte
In der Konzeptstudie von 2014 wurden drei Trassen für die Anbindung der Hamburger Westen durch die U5 untersucht. Es ergeben sich drei mögliche Trassenkorridore, die teilweise miteinander kombinierbar sind. Korridor Gründe nimmt gemeinsam mit Korridor Rot im Wesentlichen den im Flächennutzungsplan eingetragenen Verlauf einer U-Bahn zum Osdorfer Born auf (U4 alt). Die Trasse verläuft über St. Pauli - Altona Altstadt - Bahnhof Altona - Ottensen - nach Bahrenfeld und im Anschluss im Korridor Rot über Trabrennbahn Lurup zum Osdorfer Born. Mit St. Pauli, Altona Altstadt und Ottensen werden zahlreiche dicht bebaute Stadtteile neu bzw. deutlich besser erschlossen. Zusätzlich wird der Bereich der Trabrennbahn Bahrenfeld neu angebunden. Als deutlich nachteilig erweisen sich neben den verhältnismäßig hohen technischen Risiken und baulichen Restriktionen in den Bereichen Innenstadt insbesondere die verkehrlichen Wechselwirkungen mit der S-Bahn. Da die Trasse zwischen der Innenstadt und Altona genau mittig zwischen den bestehenden S-Bahn Verbindungsbahn und Citytunnel verläuft, wäre mit erheblichen Fahrgastverlusten bei der S-Bahn zu rechnen ohne dass sich die Bedienungshäufigkeit in diesem Bereich sinnvoll reduzieren ließe. Der Korridor Grün wurde daher verworfen. Darum wurden ab 2015 nur noch die Varainte Blau und Rot untersucht.
Varainte Blau:
Korridor Blau nimmt ab der Innenstadt zunächst den Linienverlauf der MetroBus-Linie 5 über Uni - Hoheluft - Lokstedt zum Siemersplatz auf und folgt damit der Planung Siemersplatz Linie. Im Anschluss schwenkt sie in Richtung Westen und verläuft über Hagenbecks Tierpark und Sportplatzring nach Stellingen, wo der Übergang zur S-Bahn geplant ist. Anschließend werden die Volkspark-Arenen direkt angebunden, der weitere Verlauf im Bereich Lurup / Osdorfer Born entspricht dem Korridor Rot. Auf dem Abschnitt bis zum Siemersplatz ist die MetroBus-Linie 5 ist eine Überlastete Buslinie welche durch die U-Bahn entlaster oder ersetzt werden kann. Im weiteren Verlauf in Richtung Stellingen und Lurup wird die tangentiale Verkehrsrelation der ebenfalls stark nachgefragten MetroBus-Linie 22 abschnittsweise entlastet. Für den Umstieg zur S-Bahn in Stellingenwird von einen hohen Aufkommen ausgegangen. Ein weiterer Vorteil des Korridors Blau ist die Möglichkeit, im Bereich der Haltestelle U Hagenbecks Tierpark zusätzlich zu Sengelmannstraße eine zweite Gleisverbindung der U5 zum bestehenden U-Bahn-Netz vorzusehen.
Variante Rot:
Korridor Rot sieht eine Ausfädelung aus dem Korridor Blau im Bereich Hoheluft vor. Die weitere Führung erfolgt über Eimsbüttel - Altona Nord (mit Verknüpfung zur S-Bahn und zum neuen Fernbahnhof Diebsteich) - Bahrenfeld (Bornkampsweg) zur Trabrennbahn. Die Volkspark-Arenen können entweder direkt oder über eine Stichstrecke (nicht in der Karte dargestellt) angebunden werden. Der weitere Verlauf im Bereich Lurup / Osdorfer Born entspricht dem des Korridors Blau. Die Vorteile des Korridors Rot liegen insbesondere in der deutlich besseren Erschließung von Hoheluft West und Eimsbüttel, der U-Bahn-Anbindung des neuen Fernbahnhofs Diebsteich und der besseren Erschließung Bahrenfelds im Bereich Bornkampsweg. Zusätzlich wird die Trabrennbahn Bahrenfeld neu angebunden.

Womit ist die Variante Rot und Blau die Vorzugsvarianten. Wobei auch überlegt wurde die Linie bei der Haltestelle Hoheluft zu teilen. Ein Zug fährt weiter Richtung Siemersplatz und ein andere Zug folgt der Roter Linie nach Lurup / Osdorfer. 2018 wurde die Variante Rot verworfen und die Varainte Blau detalierter Unersucht.
Varianten ab Stellingen
Im Jahr 2015 gab es das erste mal den Plan Lurup / Osdorfer via S-Bahn anzubinden und die U5 über den Siemersplatz bis zu einer Haltestelle Arenen Volkspark zu führen. Die S-Bahn sollte dann von der Holstenstraße der Rote Variante von 2014 (siehe oben) folgen wird. Bevor die Entscheidung Lurup via S-Bahn anzubinden, wurden vorab verschieden Möglichkeiten Untersicht Lurup via U-Bahn ab Stellingen über Arenen Volkspark anzubinden. Diese wurde 2019 in einer Untersucht veröffentlicht.

Variante Rot:
Die Rot unterquert von Stellingen kommend zunächst das geplante Zentrum für Ressourcen und Energie und anschließend den HERA-Tunnel. Es wird eine Haltestel-
lenlage Arenen Volkspark auf dem Parkplatz westlich der Arenen erreicht.
Vorteile:
• Zusätzliche Haltestelle Lurup Nord
• Zentrale Erschließung der Arenen
• Ausreichende Platzverhältnisse für den Bau der Haltestelle Osdorfer Born
Nachteile:
• Sehr hohes bauliches Risiko bei Erstellung der tiefen Abstellanlage Arenen
• Sehr tiefe Lage der Event-Haltestelle Arenen Volkspark
• Geringes Erschließungspotential an Haltestelle Lurup Nord
• Umwegige Streckenführung (hohe Baukosten, lange Fahrtzeit)
Variante Lila:
Ziel der dargestellten war eine zentrale Erschließung der „Science City Bahrenfeld“. Da sich die hieraus ergebende Trassenführung als verkehrlich und baulich eindeutig nachteilig gegenüber einer Erschließung des genannten Bereichs mit einer S-Bahn herausstellt, wurde diese Variante frühzeitig wieder verworfen und nicht abschließend ausgearbeitet.
In dieser Varainte wird eine Haltestellenlage Arenen Ost im Bereich der August-Kirch-Straße und des Fußwegs zu den Arenen vorgesehen. Aufgrund der vorhergehenden Unterquerung des Zentrums für Ressourcen und Energie liegen die Haltestelle und der Weichenbereich der für den Eventverkehr notwendigen Kehr- und Abstellanlage in einer Tiefe von bis zu 32 m unter der Geländeoberkante. Der direkt im Anschluss an die Haltestelle verlaufende HERA-Tunnel muss daher unterquert werden. Der Weichenbereich kann nur in offener Bauweise unter dem HERA-Tunnel errichtet werden. Hierfür wäre ein sehr aufwendiges Bauverfahren oder ein Teilabriss und Neubau des HERA-Tunnels erforderlich. Zur Minimierung der baulichen Eingriffe in den Altonaer Volkspark ist die Abstellanlage selbst im Bereich der August-Kirch-Straße geplant. Die Streckengleise verlaufen im Tunnelvortrieb unter dem Volkspark, um nach einem Rechtsbogen die Haltestelle Stadionstraße unterhalb der Luruper Hauptstraße zu erreichen. Die Trasse folgt weiter der Luruper Hauptstraße bis zu einer Haltestelle Lurup Mitte, um dann unter Verzicht auf die Haltestelle Lurup Nord direkt die Endhaltestelle Osdorfer Born unterhalb der Bornheide zu erreichen.
Vorteile:
• Erschließung des Forschungsstandorts Bahrenfeld
• Inn Bereich Lurup direktere Streckenführung durch Verzicht auf Lurup Nord
Nachteile:
• Verzicht auf eine direkte Erschließung von Lurup Nord
• Sehr tiefe Lage der Event-Haltestelle Arenen Volkspark
• Hohes bauliches Risiko durch tiefe Baugrube
• Starke bauliche Beeinflussung des HERA-Tunnels
• Unnwegige Streckenführung (hohe Baukosten, lange Fahrtzeit)
Variante Grün:
Die Variante schwenkt von Stellingen konnnnend zunächst weiter Richtung Süden, um nach der Unterquerung des geplanten Zentrums für Ressourcen und Energie zusätzliche Streckenlänge für den Anstieg der Trasse zu nutzen, damit der HERA-Tunnel überquert werden kann. In Folge dessen liegen die Abstellanlage und die Haltestelle Arenen Volkspark lediglich 6,95 m unter der Oberfläche. Im Anschluss an die Haltestelle fällt die Trasse wieder steil ab, damit der HERA-Tunnel westlich der Arenen unterquert werden kann.
Die Haltestellenlage Lurup Mitte befindet sich ebenfalls im Verlauf der Luruper Hauptstraße vor dem Lurup Center. Anschließend geht die Trasse jedoch direkt in einen Bogen über, um unter Verzicht auf eine Haltestelle Lurup Nord direkt den Osdorfer Born mit einer Haltestellenlage unterhalb der Straße Kroonhorst zu erreichen.
Vorteile:
• Im Bereich Lurup direktere Streckenführung durch Verzicht auf Lurup Nord (geringere Baukosten, kürzere Fahrtzeit)
• Zentrale Erschließung der Arenen
• Vergleichsweise oberflächennahe Lage der Haltestelle Arenen Volkspark
Nachteile:
• Verzicht auf eine direkte Erschließung von Lurup Nord
• Höhere Umwelteinflüsse durch Abstellanlage Osdorfer Born außerhalb des Straßen raumes
• Mögliche Beeinflussung des HERA-Tunnels durch Überquerung
• Zusätzliche Streckenlänge für Bogen zur HERA-Überquerung
Am Ende setzte sich Mitte 2019 die Variante durch Lurup via S-Bahn anzubinden (ab Holstenstraße folgende der alten U4 Planung aus den 1960er) und die U5 an der Haltestelle Arenen Volkspark zu enden. Aber wie die U5 wirklich zum / über den Siemersplatz verlaufen wird, war zu diesem Zeitpunkt nicht nichts sicher.
Gärtnerstraße - Arenen Volkspark
Für den Abschnitt ab Gärtnerstraße gab es 2018 noch drei grundsätzlich denkbare Streckenführungen, die bis zur Gärtnerstraße einen identischen Verlauf entlang der Achse Grindelallee / Hoheluftchaussee haben. Die Variante Grün sieht ab der Gärtnerstraße einen Linienverlauf bis zum Siemersplatz als Endhaltestelle mit anschließender Abstellanlage vor. Für eine Line bis zu den Arenen gab es zu dem Zeitpunkt zwei Mögkichkeiten. Die erste Alternative (Lila) verläuft ab Siemersplatz über Hagenbecks Tierpark nach Stellingen. Die zweite Alternative (Blau) dient der Erschließung des Potenzialgebietes Lokstedt Süd (Bereich Lohkoppelweg) und führt ab der Haltestelle Gärtnerstraße auf direktem Wege über Hagenbecks Tierpark ebenfalls bis nach Stellingen.

2019 wurde (Variante Rot) untersucht, wie die Linie verlaufen würde, wenn das UKE mit angebunden wird. Ende 2019 wurde sich für diesen Verlauf entscheiden. Dabei bekommt das UKE eine eigene Haltestelle auf dem Gelände und verläuft dann weiter zum Siemersplatz - Arenen.
Die Hochbahn rechnet mit Werktäglich Ein-, Aus- und Umsteigende stand 2024:
Grindelberg 19.000
Hoheluftbrücke 18.000
Gärtnerstraße 17.000
UKE 39.000
Behrmannplatz 12.000
Hagenbecks Tierpark 15.000
Sportplatzring 11.000
Stellingen 14.000
Arenen Volkspark 7.000
Geplant (Stand 2025) ist das der Bau und die Inbetriebnahme von Hagenbeckstierpark - Hoheluftbrücke zur erst erfolgen soll und danach der Rest des Abschnittest. Dazu wird auch ein Verbindungsgleis zwischen der U2 und U5 zur Überführung gebaut. Um die Züge zu Werkstatt zu bringen. Auch soll es Abstellgleise auf der Höhe U5 Hagenbecks Tierpark geben.