Geschichte
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856
26. Mai 1968
Schlump fertig umgebaut
Nach fast zweijährigen Bauarbeiten ist der vollkommen umgebaute Bahnhof Schlump fertig. Der Umbau des Bahnhofs war wegen der Tunnelbauarbeiten unter der Schäferkampsallee nötig geworden, wo derzeit die Durchmesserlinie entsteht. Leider ließ sich das erst 15 Jahre alte Zugangsgebäude nicht erhalten, da die alten Treppenabgänge zu den Bahnsteigen der neuen Aufbaustruktur des Bauwerks im Wege gestanden hätten. Zusätzlich entstand im Zuge der Schäferkampsallee unter den beiden Bahnsteigen der Ringlinie ein Bahnsteig für die neue U2. Allerdings ist dieser Bahnsteigbereich zunächst noch geschlossen, erst um 1970 soll dort eine U-Bahn halten. Der Höhepunkt dieses Bahnhofs aber ist eine geräumige und leicht wirkende helle Glashalle, die als Zugangshalle zu den Bahnsteigen dient. Im Zugangsbereich wurden wieder einige Läden eingebaut, so wie dies bereits beim Bau von 1953 der Fall war. Der im Sternschanzenpark gelegene provisorische Bahnhof, von der Bevölkerung "Holzhausen" genannt, wurde stillgelegt und die Tunneldecke kann nun wieder geschlossen werden.
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Eröffnung
29. Januar 1968
Linienhinweis
Erstmals wird auch an den U-Bahnzügen auf die neu eingeführten Linien hingewiesen. Bei den Neubauzügen gibt es entsprechende Brosebänder und bei den Altbauzügen (TU-1 und TU-2) Steckschilder.
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HHA
Februar 1968
Schalterhalle ohne Personal
Bei der Hochbahn werden "Schalterhallen ohne Personal" eingeführt. Anstatt eines Verkaufsschalters gibt es dort Fahrscheinautomaten, die neben einem Fahrausweis auch Wechselgeld herausgeben können. Es werden je sechs Automaten für die gängigen Preisstufen aufgestellt.
Schon 1967 machte die Hochbahn entsprechende Versuche auf der neuen Station Rauhes Haus.
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HHA
30. Dezember 1967
Automatische U-Bahn bald ohne Fahrer?
Zwischen den Stationen Trabrennbahn und Ritterstraße untersucht die Hochbahn den Betrieb mit vollautomatisch fahrenden Zügen. Zusammen mit der Industrie hat die Hochbahn vier Einheiten des Typs DT-2 technisch entsprechend ausgerüstet. Das Richtungsgleis nach Ritterstraße erhielt Siemens-Technik, während das stadtauswärtige Gleis mit AEG-Technik ausgerüstet wurde. Die entsprechenden Steuerzentralen befinden sich in Trabrennbahn (AEG) und Wandsbek-Gartenstadt (Siemens). Die Hochbahn möchte mit dieser Untersuchung den Fahrbetrieb optimieren und stromsparender gestalten. Es ist aber nicht daran gedacht, die Züge fahrerlos fahren zu lassen. Die Versuchszüge fuhren ohne Fahrgäste zwischen den fahrplanmäßigen Zügen.
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HHA
1967
Ausmusterungen Altbauwagen
Die Hochbahn musterte in der zweiten Jahreshälfte 1967 neun T-Wagen aus.
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Wagen
15. November 1967
Keine U-Bahn nach Altona
Obwohl der neue U-Bahnhof Ballindamm (Rathaus) von vornherein vier Bahnsteiggleise erhalten wird, wurde nun bekannt, dass die neue U-Bahnlinie Innenstadt - Altona zunächst nicht gebaut wird. Bis vor Kurzem war noch vorgesehen, zum Baubeginn des Unteralsterbahnhofs Ballindamm mit dem Bau dieser völlig neuen U-Bahnlinie zu beginnen. Es ist anzunehmen, dass diese Entscheidung getroffen wurde, weil zwischen der Innenstadt und Altona eine neue S-Bahnstrecke gebaut wird.
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Planung
1967
U1 Klosterstern umgestaltet
Der Bahnhof Klosterstern wurde in seinem Zugangsbereich am Eppendorfer Baum umgestaltet.
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Umbau
17. Oktober 1967
Bahnhof Ballindamm (Rathaus) im Bau
Mit dem Ersten Rammstoß in den Grund der Binnenalster wird der Bau von Hamburgs größtem U- und S-Bahnhof eingeleitet. Hier werden sich zukünftig die Züge der neuen U2 mit denen der S-Bahn in verschiedenen Ebenen kreuzen. Kurioserweise wird das Projekt von der Bundesbahn als "Jungfernstieg" bezeichnet, während die Hochbahn den neuen Bahnhof "Ballindamm" nennt. Neben dem Bau der Bahnsteighalle im Alstergrund entstehen unter dem Jungfernstieg und Ballindamm die Start- und Zielschächte für die anschließenden Röhrenstrecken. Der Startschacht unter dem Ballindamm wird so ausgebildet, dass neben den beiden Röhren zum Hauptbahnhof noch zwei weitere Röhren gegraben werden können. Allerdings sollen zunächst nur zwei Röhren entstehen, die beiden weiteren Röhren sollen erst gegraben werden, wenn dies der Bedarf erfordert. Aus diesem Grunde wird es Gleisverbindungen geben, so dass die Züge der zukünftigen Altona-Uhlenhorst-Linie die Gleise der Durchmesserlinie mit nutzen können. Die gleichen Vorkehrungen wurden in Hauptbahnhof-Nord getroffen, wo die Altona-Uhlenhorst-Linie eigene Bahnsteigtunnel nutzen wird.
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Bau
24. September 1967
U3 Horner Rennbahn - Legienstraße eröffnet
Die Billstedter U-Bahn wird um eine Station ab Horner Rennbahn bis Legienstraße verlängert. Im Streckentunnel vor Legienstraße wurde ein provisorischer Gleiswechsel eingebaut, damit die Züge wenden können. Die Station Legienstraße erhielt zwei weit auseinander gezogene Gleise und Seitenbahnsteige. Auf der freien Fläche, die sich bis zur im Bau befindlichen Station Billstedt hinziehen wird, ist später der Bau einer Betriebswerkstatt vorgesehen.
Streckenlänge neu = 1,222 km | Haltestellen neu = 1 |
Streckenlänge gesamt = 81,157 km | Haltestellen gesamt= 73 |
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Eröffnung, Kurzgeschichte
22. Juli 1967
U-Bahnplan in 10 Jahren
Die Stadt hält weiterhin am Ausbau des Schnellbahnnetzes fest. Nach Fertigstellung der neuen Durchmesserlinie von Berliner Tor bis Schlump soll die Billstedter U-Bahn bis Merkenstraße verlängert werden. Anschließend soll der Bau der neuen Altona-Uhlenhorst-Linie in Angriff genommen werden, wobei derzeit nicht der Abschnitt nach Altona favorisiert wird, wie dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Dafür soll zunächst die Strecke vom neuen Unteralsterbahnhof Ballindamm über Hauptbahnhof-Nord und St.Georg bis in die Gegend Uhlenhorst ausgebaut werden. Später ist eine Verlängerung bis in die Geschäftstadt Nord vorgesehen. Dieses Projekt trägt als vierte U-Bahnlinie die Linienbezeichnung U4. Es ist ferner angedacht, Niendorf an die U-Bahn anzuschließen, wobei die Strecke der Achse Kollaustraße - Lokstedter Steindamm - Grindelallee folgen soll und am Stephansplatz in die vorhandene U1 einmünden wird. Nach Lurup allerdings soll es hiernach keine U-Bahn geben, dafür soll ab Altona eine S-Bahn gebaut werden, so wünscht es die Deutsche Bundesbahn. Darüberhinaus gibt es die Überlegung, die in Ochsenzoll endende U-Bahn bis nach Garstedt zu verlängern.

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Planung
13. Juli 1967
Bauarbeiten Schlump
Mittlerweile ist der Bau der Station Schlump im Rohbau nahezu fertig. Die Bauarbeiten machten eine Verlegung des Außenringgleises erforderlich: Es führt nun über eine neue Moorkampkurvenbrücke. Ebenso musste der Holzbahnsteig im Behelfsbahnhof angepasst werden.
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Bau
13. Juli 1967
Hauptbahnhof Nord zweite Röhrentunnel fertig
Zwischen Berliner Tor und der im Bau befindlichen Station Hauptbahnhof-Nord unter dem Hachmannplatz wurde der zweite der zwei Röhrentunnel fertig gestellt. Somit kann nun mit den technischem Ausbau der neuen Strecke begonnen werden, die im Herbst 1968 eröffnet werden soll.
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Bau
30. Juni 1967
Ausmusterungen Altbauwagen
Die Hochbahn musterte in der ersten Jahreshälfte 1967 22 T-Wagen und einen TU-1-Wagen aus.
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Wagen
18. Mai 1967
Bau Haltestelle Messehallen
Der Bereich Sievekingplatz-Karolinenstraße wurde gesperrt, um den neuen U-Bahnhof Messehallen zu bauen. Er wird im Schildvortrieb aufgefahren, wobei die Vorhallen und Startschächte offen gebaut werden müssen. Der Bahnhof trug bislang die Arbeitstitel Karolinenstraße, Planten un Blomen sowie Sievekingplatz.
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Bau
02. Januar 1967
U3 Eröffnung Berliner Tor - Horner Rennbahn
Die Billstedter U-Bahn beginnt am Berliner Tor und hat folgende Bahnhöfe: Burgstraße, Hammer Kirche, Rauhes Haus und Horner Rennbahn. Die Fortsetzung nach Billstedt befindet sich im Bau. Die neue Strecke ist Bestandteil der neu gebildeten U3, die von Horner Rennbahn über Berliner Tor und dann weiter über den alten Westring bis nach Barmbek reicht. Burgstraße wurde als unterirdischer Bahnhof mit einer oberirdisch liegenden Umsteigeanlage zur Straßenbahn angelegt. Ohne eine Straße zu überqueren kann hier zur Straßenbahn Richtung Winterhude und Horn umgestiegen werden. Die Station Hammer Kirche ist unter einem Park angelegt. Rauhes Haus hingegen ist eine teilweise oberirdisch liegende Glashalle, die tagsüber sehr hell ausgeleuchtet ist. Horner Rennbahn liegt mitten in Horn. Über dem U-Bahnhof wurde ein Einkaufszentrum errichtet.

Streckenlänge neu = 4,133 km | Haltestellen neu = 4 |
Streckenlänge gesamt = 79,935 km | Haltestellen gesamt= 72 |
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Eröffnung, Kurzgeschichte





