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16. Juli 1945

Betriebsaufnahme Sternschanze - Feldstraße

Nach Behebung der gröbsten Schäden konnte der Hochbahnverkehr zwischen Sternschanze und Feldstraße wieder aufgenommen werden. Die Züge fahren nun von Feldstraße bis nach Barmbeck.

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Beschädigt, Eröffnung

Juni 1945

Stein kehrt zurück

Der im April 1933 "vorübergehend beurlaubte" Generaldirektor der HHA, Wilhelm Stein, kehrt auf seinen Posten zurück, nachdem Amtsvorgänger Friedrich Stanik fristlos gekündigt wurde. Stein ist inzwischen 74 Jahre alt. Der übrige Vorstand wurde ebenso - mit Ausnahme von Friedrich Lademann - durch unbelastete Personen ersetzt, wie beispielsweise Dr. Mattersdorff, der ebenfalls 1933 "beurlaubt" wurde. Ebenso gab es Umbesetzungen im Aufsichtsrat. Auch in der Verwaltung gab es Umbesetzungen: so wurde der Personalchef Knebel entlassen. Im Betrieb sollen alle Mitarbeiter entlassen werden, die nach dem 1. April 1933 in die NSDAP eintraten. Letztlich wurden 553 Mitarbeiter entlassen.

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HHA

13. Juni 1945

Großhansdorfer Zerig Betriebsaufnahme

Betriebsaufnahme auf dem Großhansdorfer Zweig der Walddörferbahn. Jeder zweite Walddörferzug fährt nun wieder von Jungfernstieg nach Großhansdorf.

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Beschädigt, Eröffnung

30. Mai 1945

Haltestelle Klein-Borstel wiedereröffnet

Der Bahnhof Klein-Borstel konnte wiedereröffnet werden.

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Beschädigt, Eröffnung

18. Mai 1945

Jungfernsteig Teilbetrieb

Die Engländer verfügen eine so genannte "Innenstadt-Sperre" werktags von 10 bis 16 Uhr. Während dieser Zeit ist der U-Bahnhof Jungfernstieg geschlossen, die Züge enden am Stephansplatz. Zu dieser Zeit gibt es in der Innenstadt auch keinen Straßenbahnverkehr.

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Beschädigt, Eröffnung

08. Mai 1945

Haltestelle Hallerstraße hat ihren alten Namen wieder

Mit Wiederinbetriebnahme der Kelljunglinie halten auch an der Ostmarkstraße  wieder Hochbahnzüge. Offiziell wurde die 1938 verfügte Umbenennung zum oder nach Kriegsende rückgängig gemacht, so dass diese Straße (und auch der Bahnhof) wieder Hallerstraße heißt.

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HHA

08. Mai 1945

Betriebsaufnahme

Erstmalig seit Kriegsende sind auf dem Streckennetz der Hochbahn wieder Züge unterwegs. Sie fahren (noch sehr unregelmäßig, meist aber im 15-Minutentakt) von 6 bis 22 Uhr. Da nur selten Züge fahren und sonst noch keine Verkehrsmittel unterwegs sind, sind die Züge sehr überfüllt. Die Britischen Besatzer haben sich mit ihrer Hamburger Verwaltung in Harvestehude niedergelassen. Hierzu wurden kurzerhand die meisten Häuser und Villen in dieser Gegend beschlagnahmt. Harvestehude wurde zu einer regelrechten Britischen Enklave erklärt. Durch diese Enklave verläuft die Kelljung-Linie. Daher erging an die Hochbahn die Weisung, dass der erste Wagen eines jeden Zuges zwischen Jungfernstieg und Ochsenzoll und im engeren Sinne auch die Walddörferzüge bis Kellinghusenstraße den Engländern vorbehalten ist. Die Mitfahrt von deutschen Zivilisten ist untersagt.


Auf folgenden Strecken wurde der Betrieb wieder aufgenommen:

  • Ring: Barmbeck - Kellinghusenstraße - Schlump - Sternschanze

  • Kelljung &

    Langenhorn: Ochsenzoll - Ohlsdorf - Kellinghusenstraße - Jungfernstieg

  • Walddörfer: Ohlstedt - Volksdorf - Barmbeck - Kellinghusenstr. - Jungfernstieg

  • Eimsbüttel: Schlump - Osterstraße - Hellkamp (eingleisig)


Die Züge halten nicht in Sierichstraße, Christuskirche, Habichtstraße und Klein-Borstel, da diese Stationen erheblich beschädigt sind. Wie erwähnt fahren die Walddörferzüge über Barmbeck (dort kehrend) nach Kellinghusenstraße und weiter nach Jungfernstieg. Hintergrund ist, dass die Nutzer der Walddörferbahn hierdurch eine direkte Innenstadtverbindung haben, die über Mundsburg ja nicht möglich ist. Viele Hamburger fanden seit 1943 in den Walddörfern eine neue Heimat, nachdem sie in den inneren Stadtgebieten ausgebombt wurden. Alle weiteren Strecken sind derart beschädigt oder zerstört, dass dort ein Zugbetrieb nicht möglich ist. Warum die Strecke nach Großhansdorf außer Betrieb war, lässt sich nur mutmaßen: Nicht ausreichender Wagenpark und/oder keine gesicherte Stromversorgung auf dieser langen Strecke.

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Beschädigt, Eröffnung

04. Mai 1945

Aufräumen

Um 9 Uhr morgens wird die am 3. Mai verhängte Ausgangssperre von den britischen Besatzern aufgehoben. Öffentliche Verkehrsmittel hingegen verkehren in Hamburg noch nicht. Kriegsheimkehrer treffen in Hamburg ein. Darunter viele Hochbahner die nun keine Aufgabe mehr haben. Doch, sie haben eine: Sie melden sich zum Dienst. Die HHA ist froh über jede helfende Hand, denn nun konnte das Hochbahn- und Straßenbahnnetz wieder in Ordnung gebracht werden. Man repariert demolierte Züge und bringt die Gleisanlagen in Ordnung, reinigt Bahnsteige von Trümmerschutt und bringt die elektrischen Anlagen auf Vordermann. Es ist vieles wieder zu organisieren, auch im Personalwesen: Viele dienstverpflichtete Frauen, so genannte "Arbeitsmaiden", verlassen das Unternehmen und kehren in ihre Heimat zurück. Und über Parteigenossen in leitenden Positionen wird man sich auch noch unterhalten müssen.


Eine neue Zeitrechnung ist angebrochen. Es ist Zeit, dass die Hinterlassenschaften der Hitlerdiktatur aus dem Betrieb verschwinden. Als eine der ersten Aufgaben sieht man die Entfernung des Hakenkreuzes vom HHA-Emblem. Zwar wurde es 1933 in dieser Form eingeführt, soll aber als solches erhalten bleiben, da es stilisiert an das Hamburger Wappen erinnert.

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Beschädigt, Eröffnung

03. Mai 1945

Kriegsende

Die Stadt wurde kampflos an die Engländer übergeben. Hiermit ist der Krieg für Hamburg zu Ende.

Zugverkehr komplett eingestellt

Um 13 Uhr wurde eine generelle Ausgangssperre angeordnet. Der Zugverkehr bei der Hochbahn wurde bis auf Weiteres eingestellt. Gegen 18 Uhr begann der Einmarsch der britischen Truppen in das Stadtgebiet.


Bei der Hochbahn ist vieles zerstört wie auch in Hamburg: Während etwa die Walddörferbahn ab Trabrennbahn sehr geringe Schäden aufzuweisen hat, ist der Ostring und die Hafenrandstrecke erheblich beschädigt. Sehr viele Schäden gibt es auch auf dem Eimsbüttler Zweig und der Ohlsdorfer Zweigstrecke sowie auf der Langenhorner Bahn. Relativ glimpflich kam die Kelljunglinie davon. Die Rothenburgsorter Hochbahn ist derart zerstört, dass die Hochbahn noch 1943 diese Strecke aufgegeben hat. Dieser Beschluss erfolgte vor dem Hintergrund, dass diese Bahn durch Stadtgebiete führt, wo sowieso keiner mehr lebt: Hammerbrook und Rothenburgsort sind ausgelöschte Stadtteile.


Die Betriebswerkstätten in Barmbek und am Stadtpark sind erheblich beschädigt. Hier bleibt noch viel zu tun. Ähnlich sind die Verluste im Wagenpark: Von den ursprünglich 383 vorhandenen Hochbahnwagen sind 125 beschädigt, wobei die Bandbreite von leichten Glasschäden bis zur völligen Zerstörung reicht. Im Krieg wurden 14 neue Wagen geliefert, nur zwei der Wagen sind betriebsbereit.

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Hamburg

14. April 1945

Kriegsschäden

Am Berliner Tor wurde durch einen Angriff eine Futtermauer zerstört. Hier ist schon lange Betriebsruhe. Es ist der letzte Schaden, der durch einen Fliegerangriff der Hochbahn zugefügt wurde. Es folgten noch drei weitere Fliegerangriffe, die aber so gut wie keine Schäden anrichteten

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Beschädigt

10. April 1945

Kriegsschäden Teilbetrieb

Zwischen Kellinghusenstraße und Jungfernstieg konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.

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Beschädigt

08. April 1945

Kriegsschäden

Die Brücke über die Helgoländer Allee wurde beschädigt. Schwere Schäden gibt es auch am benachbarten Bahnhof Landungsbrücken. Auch die Viaduktstrecke bis zum Rödingsmarkt hat erneut Schäden aufzuweisen, aber eine Hochbahn fährt hier sowieso nicht mehr. Einen schweren Schaden hat die Station Sierichstraße erlitten, weshalb sie geschlossen werden musste, die Züge fahren seither ohne Halt durch. Durch vereinzelte leichtere Schäden musste auch der Betrieb auf der gesamten Kelljunglinie eingestellt werden. Hier gibt es vor allem einen Schaden am Wölbtunnel unter dem Dammtorbahnhof, der für einen Wassereinbruch sorgt.

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Beschädigt

Frühjahr 1945

Wagen reparieren

Zwecks Reparatur schickt die Hochbahn drei Wagen zur WUMAG nach Görlitz. Sie sollten dort wieder betriebsfähig hergerichtet werden. Diese Wagen kamen später nie zurück und gelten seither als verschollen. Zusätzlich sollten 100 Wagenkästen gebaut werden, womit der kriegsbedingte Fehlbestand ausgeglichen werden sollte. Auch dies ist nie erfolgt.

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Wagen

30. März 1945

Kriegsschäden

Durch Bomben wurde der Viadukt am Vorsetzten (nahe Baumwall) beschädigt.

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Beschädigt

20. März 1945

Kriegsschäden

Bei einem erneuten Angriff wurden die Stationen Adolf-Hitler-Platz und Feldstraße stark beschädigt. Zwei Volltreffer gab es im Tunnelbereich der Mönckebergstraße, aber dies ist eh ohne Belang für den Betrieb, da die Strecke seit dem 15. März außer Betrieb ist. Wegen der Schäden an der Feldstraße musste der Zugbetrieb bis Sternschanze zurückgezogen werden.

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Beschädigt

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