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Geschichte

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1937

Neue U-Bahnzüge für Hamburg

Die ältesten Hochbahnwagen sind nun rund 25 Jahre alt. Es ist langsam an der Zeit, dass man sich über neue und zeitgemäße U-Bahnwagen Gedanken macht, auch im Hinblick auf zukünftige Streckenerweiterungen. Außerdem begann die Deutsche Reichsbahn damit, die elektrische Stadt- und Vorortbahn umfassend zu modernisieren und mit höchstmodernen Zügen nach Berliner S-Bahn-Vorbild auszustatten. Hier kann es sich die Hochbahn kaum leisten, hintenan zu stehen. Daher gehen die Überlegungen hin zu einem Ganzstahlwagen, wie er heutzutage - selbst bei der Berliner U-Bahn - selbstverständlich ist. Zunächst soll ein Baumuster entstehen, das in vier Exemplaren bei verschiedenen Waggonbauanstalten bestellt werden soll, bevor man an die Serienbeschaffung denken kann.


Im Unterschied zu den bisherigen Wagen sind folgende Neuerungen vorgesehen:

  • Ganzstahl-Wagenkasten anstatt Blechbeplankung auf Eichengerüst 

  • zwei doppelflügelige Taschenschiebetüren je Seite

  • Laternendach für bessere Belüftung

  • Polstersitze quer zur Fahrtrichtung

  • Zwei Führerstände je Wagenende- Zusätzliche Schiebetüren für Fahrer und Zugbegleiter

  • Allachsantrieb für bessere Beschleunigung und maximale Zug

  • eschwindigkeit von 80 km/h- Möglichkeit des Zusammenlaufens in Altbauzügen

  • Cremefarbener Anstrich mit roter Zierlinie

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Wagen

01. April 1937

Groß-Hamburger-Gesetz

Mit der Verabschiedung des Groß-Hamburg-Gesetzes am 1. April 1937 fallen die bisherigen eigenständigen Städte Groß-Altona, Wandsbek und Harburg-Wilhelmsburg an das Land "Hansestadt Hamburg". Vorübergehend werden diese und weitere Orte als eigene Gemeinwesen innerhalb Hamburgs weiter existieren, bevor sie vollständig in das Stadtgebiet eingegliedert werden. Im Gegenzug werden die Städte Geesthacht und Cuxhaven (Amt Ritzebüttel) sowie die Insel Neuwerk (kam erst 1969 wieder zu Hamburg) und der Ort Großhansdorf aus dem Hamburgischen Stadtgebiet entlassen und eigene Gemeinwesen.


Es geht die Legende, dass Adolf Hitler beim Anblick des Elbufers gemeint haben soll, dass dort ein Gauforum mit breiten Straßenachsen und Hochhäusern hin müsse. Daraufhin wurde ihm entgegnet, dass dies schwierig werden könne, da quer durch dieses Viertel die Stadtgrenze zu Altona verläuft. Hitler soll sinngemäß geäußert haben, dass man das ändern würde. Nun waren die rechtlichen Grundlagen geschaffen, mit denen Hamburg gesund und ohne enge Begrenzungen weiter wachsen konnte. Die Senatsdienststellen erstellten in den kommenden Monaten einen neuen Bebauungsplan, der beispielsweise auch den Ausbau der U-Bahn berücksichtigte.

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Die neuen U-Bahnplanungen orientieren sich an den gegebenen Verkehrsströmen der nun vergrößerten Stadt. Hiernach waren einige Ost-West-Linien vorgesehen, die in der Innenstadt auf eine zentrale Achse gebündelt werden sollten. Diese Linien sollten Niendorf und Stellingen mit Billstedt und Wandsbek verbinden. Weiter war der Bau einer Strecke von Jungfernstieg über Altona nach Lurup vorgesehen. Als Ergänzung war der Bau eines Alsterhalbrings von Neumühlen über Altona, Schlump, Rotherbaum nach Uhlenhorst und weiter nach Hamm vorgesehen. Letztlich sollte diese Strecke im Freihafen enden und eine kurze Abzweigstrecke zum Borgweg erhalten, um die Jarrestadt zu erschließen. Die Langenhorner Strecke und Kelljunglinie sollten mit der Rothenburgsorter Strecke verbunden werden. Als vordringlich wurde weiterhin der Bau einer Strecke nach Horn betrachtet: Die Straßenbahnen hatten hier eine sehr hohe Auslastung vorzuweisen, was nicht weiter verwundert, da diese Stadtteile sehr dicht bebaut waren.

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Hamburg, Planung

1936

Gleise endlos verschweißt

In diesem Zusammenhang sollte noch erwähnt werden, dass die Hochbahn auf dem Ohlsdorfer Zweig und der Langenhorner Bahn dazu übergegangen ist, die vorhandenen Gleise endlos zu verschweißen. Somit entfallen die bislang noch selbstverständlichen Schienenstöße, so dass das Material geschont wird und die Züge eine größere Laufruhe haben. Heute ist das eine Selbstverständlichkeit, damals was Neues. Gleiches geschah auf der Walddörferbahn zwischen Barmbeck und Trabrennbahn.

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Umbau

1936

Haltestelle Ohlsdorf umgebaut

Der U-Bahnhof Ohlsdorf wurde komplett umgebaut. Zunächst verlor er alle Kehrgleisanlagen und sonstigen Gleisverbindungen, da dort seit vielen Jahren keine Züge mehr enden. Nun wurden die beiden schmalen Bahnsteige zu einem sehr breiten Bahnsteig vereinigt. Gleichzeitig erfolgte die Verlängerung, so dass dort nun Achtwagenzüge halten könnten. Der Bahnhof wurde 1914/18 mit vier Gleisen eröffnet, wobei in den ersten Jahren hier ein Umsteigezwang bestand. Erst seit 1926 gibt es durchfahrende Züge zwischen Ochsenzoll und Kellinghusenstraße. Die Zugänge wurden nicht verändert, so dass es nun zwei Aufgänge zum Bahnsteig gibt.

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Umbau

1935

Kein U-Bahnausbau

Der weitere Ausbau des U-Bahnnetzes scheitert an fehlenden Finanzmitteln. Nur aus dem Ausland gab es finanzielle Angebote, deren Annahme jedoch vom Reichsfinanzminister untersagt wurde. Zuletzt war vorgesehen, die Kelljunglinie von Jungfernstieg durch die Bergstraße an die Ringlinie heranzuführen. Weiter war der Bau einer Strecke von Jungfernstieg nach Schlump vorgesehen. Weitere wichtige Projekte sind die Strecken von Jungfernstieg über Berliner Tor nach Horn und vom Hellkamp nach Stellingen. Alles Projekte, die nun erstmal auf Eis liegen.

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Planung

1935

Fahrplanänderung

Um die Walddörferbahn rentabler zu betreiben, lässt die Hochbahn einige Züge auf den Ring weiter laufen. Dies ist die Folge, dass die Hochbahn nun nur noch pauschal für die Betriebsverluste abgefunden wird.

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HHA

26. Juli 1935

Volksdorf - Buchenkamp zweites Gleis

Zwischen Volksdorf und Buchenkamp wurde das zweite Gleis freigegeben. Somit verfügt Buchenkamp auch über zwei Bahnsteiggleise. Es ist der erste freie Streckenabschnitt der Großhansdorfer Zweigstrecke, der zweigleisig ist. Somit ist auf dem Groß-Hansdorfer Zweig nun der 20-Minutentakt möglich.

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Eröffnung

Frühjahr 1935

Frühjahr = Haltestelle Millerntor umbenannt

Der U-Bahnhof Millerntor erhält den Namen St.Pauli. Dies erfolgt, weil der Name St. Pauli wesentlich bekannter ist als Millerntor, vor allem im Hinblick auf die Besucher Hamburgs.

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HHA

1934

Hochbahnkraftwerk verkauft

Das Hochbahnkraftwerk in Barmbeck wurde für 5,7 Millionen RM an die HEW verkauft. Zugleich verpflichtete sich die Hochbahn, den Strom künftig vollständig von der HEW zu beziehen und kein neues eigenes Kraftwerk zu bauen. Das Kraftwerk in Barmbeck wurde noch im selben Jahr stillgelegt und demontiert.

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HHA

1934

Haltestelle Langenhorn-Süd umbenannt

Die Haltestelle Langenhorn-Süd (heute Fuhlsbüttel-Nord) wurde in Flughafen umbenannt.

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HHA

26. Mai 1934

Walddörferbahn auf eigene Rechnung

In einer Aufsichtsratssitzung der Hochbahn wurde, wie von der Stadt gewünscht, beschlossen, die Walddörferbahn auf eigene Rechnung zu betreiben. Für Betriebsverluste erhielt die Hochbahn nunmehr pauschal 800.000 Reichsmark von der Stadt. Bisher wurden die Betriebsaufwendungen komplett von der Stadt übernommen, wie ihr auch die Fahrgeldeinnahmen zustanden. Die neue Regelung gilt rückwirkend ab 1. April 1934 für zunächst ein Jahr. Später zeigte sich, dass diese Pauschalzahlungen nicht ausreichten. Es musste nachverhandelt werden.

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HHA

Mai 1934

Haltestelle Rathhausmarkt umbenannt

Der U-Bahnhof Rathausmarkt wurde in Adolf-Hitler-Platz umbenannt. Bereits seit 19. April 1933 trägt der Platz den Namen des "verdienten Ehrenbürgers".

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HHA

1934

Plan für den Ausbau des U-Bahnnetz

Nachdem die Kelljunglinie nun am Jungfernstieg endet, macht man sich Gedanken, wie die Strecke weitergeführt werden kann. Offensichtlich gibt es bereits genaue Pläne, denn die Fragen des Grundstücksankaufs und geologische Untersuchungen wurden schon angestellt. Die Strecke soll zunächst der Bergstraße folgen, dann den Fischmarkt unterqueren und am Messberg im Kontorhausviertel einen Bahnhof erhalten. Anschließend soll es zum Hauptbahnhof weiter gehen, so dass die Strecke unter dem Steintorplatz zunächst enden soll. Genau diese Streckenvariante wurde ab 1955 verwirklicht. Später soll die Strecke Richtung Hamm weitergeführt werden. Im Geschäftsbericht von 1934 heißt es dazu, dass der Bau sofort beginnen kann, wenn die Frage der Geldbeschaffung geklärt ist.


Ebenso gibt es konkrete Pläne zum Bau der Eimsbüttler Zweigstrecke von Hellkamp weiter bis zum Tierpark Hagenbeck. Dieser Bau hingegen begann erst 1963.

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Planung das U-Bahnnetzes

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Planung

28. April 1934

KellJung-Linie final eröffnet
Teilabschnitt Stephansplatz - Jungfernstieg eröffnet

Endlich konnte der neue Bahnhof Jungfernstieg eröffnet und die Kelljunglinie damit fertig gestellt werden. Er befindet sich unter der Reesendammbrücke und ist somit Deutschlands erster Unterwasser-Bahnhof. Der provisorische Bahnhof wurde zeitgleich geschlossen. Wie bei der Kelljung-Linie üblich erhielt auch Jungfernstieg Vorhallen in einer Zwischenebene an beiden Bahnhofsenden. Hochmodern ist dieser Bahnhof deshalb, weil er der erste U-Bahnhof in Hamburg ist, der Rolltreppen besitzt. So etwas unerhört Modernes gibt es sonst nur in Berlin, und dort auch erst seit 1926 auf einem U-Bahnhof. Zunächst besitzt die neue Station nur ein Bahnsteiggleis. Das zweite Gleis kann verlegt werden, wenn die provisorische Bahnsteigplatte im Behelfsbahnhof beseitigt ist. 


Wann das zweite Gleis in Betrieb ging, ist unbekannt, dürfte aber bis Jahresende 1934 erfolgt sein.

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Streckenlänge neu = 0,16 km


Streckenlänge gesamt = 68,288 km

Haltestellen gesamt= 60


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Eröffnung, Kurzgeschichte

1933

Gleistausch auf der Ringlinie

Die Gleise auf der Ringlinie wurden im Laufe der vergangenen Jahre nahezu komplett erneuert, auch um einer höheren Belastung stand zu halten. Mit Beginn des Winterfahrplans werden die Ringumläufe von 45 auf 40 Minuten gestrafft.

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Renovierung, Bau

Information zum U-Bahnnetz Hamburg

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