
Hellkamp
U2 - Osterstraße (ca. 450 m) Richtung Hauptbahnhof |
Eröffnet am 23. Mai 1914
Geschlossen am 1. Mai 1964
Abschnitt: Eimsbüttler Zweig
HOCHBAHN-Kürzel: xxx
Mittelbahnsteig Mittelbahnsteig
Bezirk: Eimsbüttel (Eimsbüttel)
Geschichte
Hellkamp war der letzte Bahnhof der Eimsbüttler Zweiglinie der 50 Jahre lang in betreib wurde. Er besaß einen Mittelbahnsteig mit einem Zugang an der Kreuzung Stellinger Weg Ecke Hellkamp. Der Eingang grenzt am Füßgängerweg und war in Richtung Heußweg gerichtet. Somit lag der Bahnhof einst zwischen Hellkamp und Methfesselstraße. Hinter dem Bahnhof schloss sich ein etwa 120 Meter langer Tunnel an, der unmittelbar an der Methfesselstraße sein Ende fand. Die Wände im Bahnhof waren mit quadratischen beigebraunen Fliesen verkleidet.
Ab Hellkamp fuhren die Züge zumeist bis zum Schlump und hatten dort direkten Anschluss an die Ringzüge. Zeitweise fuhren die Züge weiter über den Ring nach Barmbek und weiter in die Walddörfer. Es gab aber auch Züge, die nach Rothenburgsort fuhren. Nach dem Krieg fuhren die Züge zumeist bis Hauptbahnhof oder Barmbek. Auch wurde die Tunneldecken verstärkt, um eine höhere Belastungsgrenze für den Straßenverkehr zu erreichen
1954 wurde der Bahnsteig um 20 Meter Richtung Heußweg verlängert. Im neuen Bahnhofsbereich wurden auch die Hintergleiswände in vereinfachter Form neu verkleidet.
Am 1. Mai 1964 wurde der Zugverkehr auf der Eimsbüttler Zweigstrecke eingestellt, womit dieser Bahnhof geschlossen wurde. Die Zweiglinie soll in Richtung Norden ausgebaut werden. Der Plan ist, eine neue Station namens Lutterothstraße zu bauen und Hellkamp aufzugeben. Die zwischenzeitliche Überlegung, die Haltestelle Hellkamp beizubehalten und am Brehmweg eine weitere Station zu errichten, wird nicht verwirklicht. Die Abstände zwischen den Haltestellen wären zu gering gewesen. Außerdem wird die Lage der Hellkamp-Station bei einer Erweiterung der Strecke als "ungünstig" bezeichnet. Es folgte neben einer umfassenden Modernisierung der Strecke der Umbau der Station Osterstraße und die Beseitigung des bisherigen Endbahnhofs Hellkamp. Zunächst wurde der Bahnsteig sowie die Vorhalle mit dem Treppenaufgang abgerissen. Ebenso wurden die bisherigen Mittelstützen im Bahnhofsbereich beseitigt. Anschließend wurden seitlich nahe den Hintergleiswänden auf beiden Seiten neue Stützen errichtet. Zusätzlich wurde ein neuer Notausgang geschaffen. Anschließend wurden neue Gleise verlegt. Die Stützenfreiheit zwischen den neuen Gleisen wurde benötigt, um einen Gleiswechsel einzufügen. Die neuen Gleise liegen im bisherigen Bahnsteigbereich direkt nebeneinander. Nicht angetastet wurden die alten Hintergleiswände, man hat lediglich die Bahnhofsbeschilderung "Hellkamp" entfernt.
Am 30. Mai 1965 wurde der Zugverkehr auf den neuen Gleisen aufgenommen. Nun aber mit dem Ziel Lutterothstraße.
Da die Anwohner des Stellinger Wegs nicht auf ihre U-Bahnanbindung verzichten wollten, baute die Hochbahn an der Straßenecke Stellinger Weg/Methfesselstraße einen Zugang zum neuen Bahnhof Lutterothstraße. Dieser Zugang ist rund 170 Meter vom alten Zugang Hellkamp entfernt.
Heute ist von dem Bahnhof fast nichts mehr zu sehen. Es handelt sich um einen Geisterbahnhof - gelegen zwischen den Stationen Osterstraße und Lutterothstraße. Oberirdisch weist ein Notausstieg auf dem Gehweg den Weg in die Tiefe. Unterirdisch muss man auch schon ganz genau hinsehen. Auf der Strecke ist der Tunnel an der ehemaligen Station deutlich breiter. Außerdem ist die Anordnung der Metallstützen an dieser Stelle anders. Dunkel überstrichene Wandkacheln und Verzierungen an den Seitenwänden zeugen von einer früheren Zeit.Hellkamp war der letzte Bahnhof der Eimsbüttler Zweiglinie. Er besaß einen Mittelbahnsteig mit einem Zugang an der Kreuzung Stellinger Weg Ecke Hellkamp. Der Eingang war in Richtung Heußweg gerichtet. Somit lag der Bahnhof einst zwischen Hellkamp und Methfesselstraße. Hinter dem Bahnhof schloss sich ein etwa 120 Meter langer Tunnel an, der unmittelbar an der Methfesselstraße sein Ende fand. Die Wände im Bahnhof waren mit quadratischen beigebraunen Fliesen verkleidet.
Ab Hellkamp fuhren die Züge zumeist bis zum Schlump und hatten dort direkten Anschluss an die Ringzüge. Zeitweise fuhren die Züge weiter über den Ring nach Barmbek und weiter in die Walddörfer. Es gab aber auch Züge, die nach Rothenburgsort fuhren. Nach dem Krieg fuhren die Züge zumeist bis Hauptbahnhof oder Barmbek.
In den 20er Jahren wurde der Bahnsteig verlängert. Im neuen Bahnhofsbereich wurden auch die Hintergleiswände in vereinfachter Form neu verkleidet. Am 1. Mai 1964 wurde der Zugverkehr auf der Eimsbüttler Zweigstrecke eingestellt, womit dieser Bahnhof geschlossen wurde.
Es folgte neben einer umfassenden Modernisierung der Strecke der Umbau der Station Osterstraße und die Beseitigung des bisherigen Endbahnhofs Hellkamp. Zunächst wurde der Bahnsteig sowie die Vorhalle mit dem Treppenaufgang abgerissen. Ebenso wurden die bisherigen Mittelstützen im Bahnhofsbereich beseitigt. Anschließend wurden seitlich nahe den Hintergleiswänden auf beiden Seiten neue Stützen errichtet. Zusätzlich wurde ein neuer Notausgang geschaffen. Anschließend wurden neue Gleise verlegt. Die Stützenfreiheit zwischen den neuen Gleisen wurde benötigt, um einen Gleiswechsel einzufügen. Die neuen Gleise liegen im bisherigen Bahnsteigbereich direkt nebeneinander. Nicht angetastet wurden die alten Hintergleiswände, man hat lediglich die Bahnhofsbeschilderung "Hellkamp" entfernt.
Am 30. Mai 1965 wurde der Zugverkehr auf den neuen Gleisen aufgenommen. Nun aber mit dem Ziel Lutterothstraße. Da die Anwohner des Stellinger Wegs nicht auf ihre U-Bahnanbindung verzichten wollten, baute die Hochbahn an der Straßenecke Stellinger Weg/Methfesselstraße einen Zugang zum neuen Bahnhof Lutterothstraße. Dieser Zugang ist rund 170 Meter vom alten Zugang Hellkamp entfernt.