
Lindenplatz
nie gebaut
Bauvorleistung
Abschnitt: Ringlinie
Bezirk: Hamburg-Mitte (St.Georg)
Geschichte
In Höhe des Lindenplatzes unter der Ringlinie (U3) ein Bahnhofsfragment (Bauvorleistung) befand. Dort gab es bereits einen Seitenbahnsteig und einen Ausgang am Innenringgleis. Der Ausgang diente viele Jahrzehnte als Notausgang. Diese Baulichkeiten waren nie in Betrieb, die Züge fuhren stets ohne Halt durch. Am Außenringgleis fehlten diese Bauten. Der Bahnhof war eine Bauvorleistung aus den Bauzeiten des Rings und sollte Bestandteil eines unterirdischen Gleisdreiecks werden, welches die Rothenburgsorter Hochbahn in jeder Form mit dem Ring verbinden sollte. Bekanntlich ist die Streckenverbindung Spaldingstraße - Berliner Tor nie entstanden, so dass auch die bauliche Komplettierung des U-Bahnhofs Lindenplatz nie erfolgte. Mit dem Bau der Billstedt-Stellinger U-Bahn ab 1962 wurden diese Vorleistungen restlos entfernt. Einzig ein eingleisiger gebogener Tunnel existiert noch, der die Ringgleise unterquert und beim Bau der Strecke um 1908 mit entstand.