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Rothenburgsort U-Bahn

Linienlogo

Was Viele heute vermutlich nicht mehr wissen: es gab bis in den Zweiten Weltkrieg hinein eine U-Bahnstrecke (1917 - 1943) von Hauptbahnhof Süd nach Rothenburgsort. Hammerbrook und Rothenburgsort waren von 1900 bis 1943 sehr dicht bebaute Stadtteile, in denen viele Arbeiter gelebt haben.

Linie Rothenburgsort (Karte 1930)
Linie Rothenburgsort (Karte 1930)

Länge: ca. 3,08 km

Stationen: 4

Eröffnet: 27. Juli 1915 

Zerstört: 1943

Rückgebaut: 1951

U-Bahnstationen

Station
Abschnitt
Eröffnet / Status
Rothenburgsort
27. Juli 1915 - 1943
Rothenburgsort
27. Juli 1915 - 1943
Rothenburgsort
27. Juli 1915 - 1943
Rothenburgsort
27. Juli 1915 - 1943

Chronik

1911

Baubeginn der Rothenburgsort U-Bahn

1915

Eröffnung der Rothenburgsort U-Bahn

1923

Einstellung des Betriebs

1924

Wiederaufnahme des Betriebs

1943

Zerstörung der Rothenburgsort U-Bahn

1951

Rückbau der Rothenburgsort U-Bahn

Geschichte

Das Projekt zur Erschließung des Billwerder Ausschlags entstand erstmalig in dem von der Senats- und Bürgerschaftskommission im Jahre 1898 gemachten Plan. Besonders der von dem Oberingenieur Franz-Andreas Meyer vorgeschlagene „Äußere Ring“ entsprach im wesentlichen der späteren Streckenführung. Jedoch sollte diese Strecke als Ring ausgebaut werden und über große unbebaute Gebiete nach Barmbek führen. Die Gründe für die Ablehnung dieses Projektes waren einleuchtend; trotzdem wurde diese Strecke in dem gemeinsamen Projekt der Senatskommission und der E-Gesellschaften aus dem Jahre 1901 noch als später zu erbauende Erweiterung vorgesehen, wurde aber in der Form des Ringes von der Bürgerschaft abgelehnt. Die E-Gesellschaften stellten nunmehr den Plan auf, die Rothenburgsorter Strecke als Zweiglinie vom Hauptbahnhof aus auszubauen. Am 19.August 1905 wurde das Projekt zusammen mit dem der Eimsbütteler Linie genehmigt. Mit dem Bau des Bahnhof Hauptbahnhof wurde 1909 begonnen. Die Abzweigung am Ostende des Bahnhof führte unter dem Besenbinderhof hindurch, wo im Jahre 1911 die Häuser Nr. 44/46 abgebrochen werden mussten.


1912 erfolge der baubeginn mit den Erdarbeiten für die Rampe an der Norderstraße und für die Überführung der Haupteisenbahn. Die Brücke, die eine Spannweite von 49.5m hatte, wurde 1913 vollendet.

Vorortbahn und Hochbahn begegnung am Viadukt (Quelle Hochbahn)

1912 wurde das ehemalige Beamten-Wohnhaus der Lübecker Bahn an der Ecke Nagelsweg / Spaldingstraße abgebrochen und in den folgenden zwei Jahren die Brücke und die Hst. Spaldingstraße hergestellt. Die Brücke über die Spaldingstraße hatte eine Höhe von 10.5m und eine Spannweite von 27m ohne Zwischenpfeiler. Auf dem Lübecker Güterbahnhof wurde 1912 ein Lagerschuppen beseitigt und im Nagelsweg auf dem westlichen Fußweg die Baumreihe gefällt, um dem eisernen Pfeilerbau der Hochbahn Platz zu machen. Die Unterkante des Bahnkörpers hatte nur eine Höhe von 6.5m über dem Fußweg. Bis zum Jahre 1913 war die Strecke bis zum Südkanal fertig gestellt. Die Haltestelle Süderstraße, sowie die Unterführung des Fußweges am Grünen Deich kamen 1914 zur Ausführung. Von hier legte sich die Bahn neben das Gütergleis der Lübecker Bahn, dem sie bis zu den Berliner Hauptgleisen folgte. Die Brücke über die Bille hatte drei Öffnungen: eine von 16m und zwei von je 35m Spannweite, deren Fertigstellung im Jahre 1915 erfolgte. Die Unterführung der Berliner Gleise war schon beim Bau der Eisenbahn mit hergestellt worden. Die Erdarbeiten für die weitere Strecke, sowie die Unterführung der Billstraße und der Billhorner Brückenstraße erfolgten in den Jahren 1913 / 1914, ebenso der Bau der Haltestelle Brückenstraße (Planungsname Billstraße). Auch die Brücken über die Nieburstraße und dem Billhorner Deich kamen noch vor dem Ausbruch des Krieges zur Ausführung, während die Arbeiten an der Haltestelle Rothenburgsort durch die Ereignisse des Jahres 1914 starke Verzögerung erfuhren. Die Fertigstellung zog sich bis zum Juni 1915 hin. Hinter der Haltestelle Rothenburgsort wurde ein kleiner Betriebsbahnhof mit drei Kehr- und Aufstellgleisen, sowie einem Wagenschuppen hergestellt.



1914 war der Bau der Strecke abgeschlossen. Bedingt durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges verlangsamte sich die Fertigstellung dieser Bahn derart, dass die Eröffnung erst am 27. Juli 1915 erfolgen konnte.


Sie Strecke begann in dem heutigen Bahnhof Hauptbahnhof-Süd der U3. Am Hauptbahnhof Süd gab es damal 2 Gleise mehr und wurde hier ausgefädelt und führte quer durch das dicht bebaute Hammerbrook weiter an der Berliner Bahn entlang bis zum heutigen S-Bahnhof Rothenburgsort. Insgesamt ist die Strecke 3,2 Kilometer lang gewesen und es gabe ab Hauptbahnhof vier Haltestellen: Spaldingstraße, Süderstraße, Billstraße und Rothenburgsort. Die Verkehrsleistung wurde damals überschätzt: Schon im ersten Betriebsjahr 1915 beobachtete die Hochbahn, dass sich die Fahrgastzahlen nicht so entwickelten, wie man es gerne gesehen hätte. Gründe gab es mehrere: In Rothenburgsort hielt die Hochbahn weitab des bevölkerungsreichen Billhorner Röhrendamms. Auf ihm gab es Straßenbahnen, die ebenfalls in die Stadt fuhren. Und dann gab es noch die Vorortbahn, die zeitweise billiger war, als die Hochbahn. Schon nach kürzester Zeit schränkte man das Fahrtenangebot ein, in dem man nur noch Kurzzüge alle 10 Minuten einsetzte, nur in der HVZ waren die Züge alle fünf Minuten unterwegs. 1917 baute man vier Triebwagen derart um, dass sie allein fahren konnten, weil man selbst Zwei-Wagen-Züge für zu lang hielt.


1917 gabe es erneut Überlegungen (Überlegungen reichen bis 1915 zurück), die Strecke zu erweitern. Der Senat wollte die Strecke am liebsten, ähnlich der Walddörferbahn, als Staatsbahn bis nach Bergedorf bauen. 1921, als mit den Erdarbeiten begonnen wurde, war nur noch ein Bau bis zum Industriegebiet Billbrook im Gespräch, genauer ein Bahnhof an der Wöhlerstraße. Aufgrund der kriegsbedingten Schwierigkeiten kam man jedoch über eine Verlängerung des Bahndammes bis Tiefstaak und den Pfeilerbau für die Brücke über den Elbe-Bille-Kanal nicht hinaus. Die Erweiterungen wurden nach im gleichen Jahr wieder verworfen. Der Bahndamm wurde als Zufahrt für eine später errichtete Wagenhalle genutzt. 

Geplante Verlängerung (Karte 1915)

Ein anderer Plan aus dieser Zeit sah vor, ab der Station Süderstraße eine Hochbahn-Zweiglinie in den Freihafen, ja sogar unter dem Köhlbrand hindurch bis nach Finkenwerder und Moorburg zu schaffen. All dies blieben allerdings nur Planungen und waren aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchsetzbar. Zumal man bei der Hochbahn das Problem sah, dass vor allem die Freihafen-Hochbahn nur während des Schichtwechsels ausgelastet wäre. Die Moorburg-Strecke war von der Hochbahn sowieso nicht gewollt, da man bereits mit der zu dieser Zeit eröffneten Walddörferbahn hinreichend schlechte wirtschaftliche Erfahrungen machte und nicht noch eine verlustbringende Strecke haben wollte. 1918 verband man die Linie mit dem Eimsbüttler Zweig und schuf so eine Linie, die Teile des Ringes mit nutzte, um den Fahrgästen das Umsteigen zu ersparen. Aus dem Jahre 1924 gibt es einen Bericht von Wilhelm Melhop, der zu dieser Hochbahn folgendes ausgeführt hat:

Zweig Rothenburgsort. Baukosten rund 4 Millionen Mark; Länge 3,23 km, 4 Haltestellen
Die Abzweigung erfolgt unter Verwendung von Gleiskreuzungen unmittelbar am Ostende der Haltestelle unter dem Steintorplatz; das südliche Gleis der Ringlinie fällt mit 1:80, ihr nördliches Gleis und die abzweigenden Gleise steigen mit 1:60 bzw. 1:55 wodurch sich gegenüber der Turnhalle in der Großen Allee ein für die Überführung der Zweigbahn über das tiefer liegende südliche Ringgleis genügender Höhenunterschied der Gleise ergibt. Die Zweigbahn wendet sich dann nach Süden, geht nahe der Nordostecke der Turnhalle [Die Turnhalle gibt es nicht mehr; dort ist heute der ZOB (d. Verf.)] vorüber und unterfährt die Anlagen und die Straße Besenbinderhof, an der Südseite sie die Häuserreihe durchbricht, weshalb dort die Gebäude Nr. 44-46 beseitigt wurden. Die Bahn steigt hierauf in einem mit Futtermauern eingefassten Einschnitt und weiterhin auf hohen Eisenbau mit 1:22,6 an, um die zur Überquerung der sechs Gleise der Eisenbahn erforderliche Höhe zu erlangen; alsdann fällt sie mit 1:40 bis zur Spaldingstraße, überschreitet diese sowie den Nordcanal und legt sich dann auf einem eisernen Pfeilerbau an der Ostseite des Lübecker Güterbahnhofs über dem westlichen Fußweg des Nagelswegs; vom Straßenkreuz Nagelsweg-Amsinckstraße an verläuft die Hochbahn über dem südlichen Fußweg der Amsinckstraße, überschreitet den Fußweg am Grünendeich und legt sich östlich davon auf Dammschüttung neben das Gütergleis der Lübecker Bahn, dem sie bis zu den Berliner Hauptgleisen folgt. Die Bahn überquert auf dieser Strecke das Billbrack sowie die Billhorner Brückenstraße und unterfährt nach einem Gefälle von 1:40 die Berliner Gleise in dem schon beim Eisenbahnbau hergestellten Bauwerk, verläuft dann neben der Hauptbahn, und erreicht nach Überschreitung des Billhornerdeichs dort ihr vorläufiges Ende neben dem Haltepunkt Rothenburgsort der Berliner Bahn, bzw. der Vorortsbahn. Mit dieser vorläufigen Endhaltestelle wurde ein kleiner Betriebsbahnhof mit drei Kehr- und Rückstellgleisen sowie einem Wagenschuppen verbunden.
Nachdem die Abzweigung Große Allee - Besenbinderhof bereits 1909-1910 mit dem Bau der dortigen Ringlinienstrecke fertiggestellt war, schritt man im Herbst 1911 zur Forträumung der Häuser Nr. 44-46 am Besenbinderhof. 1912 begannen die Erdarbeiten für die vom Tunnel aus ansteigende Rampe über die Norderstraße und den Damm der Haupteisenbahn. Die 1913 vollendete Brücke hat 49,5 m Spannweite, sie ist so weit bemessen, damit die sechs Gleise der Hauptbahn später auf zehn vermehrt werden können. Die Höhe der Brückenunterkante über den Eisenbahngleisen beträgt rund 12 m [gemeint wohl über dem Straßenniveau].
Weiterhin machte der Hochbahnbau 1912 den Abbruch des ehemaligen Beamtenwohnhauses der Lübecker Eisenbahn an der Spaldingstraße Ecke des Nagelsweges erforderlich. Die dort untergebrachten Sammlungsgegenstände des Museums für Hamburgische Geschichte wurden nach dem Hause Hafenstraße Nr. 45-49 überführt. Die Überbrückung der Spaldingstraße erfolgte 1913-1914; sie überspannt die Straße 10,5 m hoch in 27 m Weite ohne Zwischenpfeiler. Daran schließt sich die gleichzeitig hergestellte Haltestelle Spaldingstraße. Auf dem Lübecker Güterbahnhof neben dem Nagelsweg mußte der Hochbahn wegen 1912 ein Lagerschuppen beseitigt wurden. Im Nagelsweg fiel 1912 die westliche Baumreihe dem Stützenunterbau der Bahn zum Opfer, da die Unterkante des Bahnkörpers nur 6,5 m über dem Fußweg liegt. Der eiserne Pfeilerbau wurde 1913 bis zum Südcanal fertig.
Die hier an der Süderstraße liegende Haltestelle ist 1914 vollendet, ebenso die Fußgängerunterführung am Grünendeich; die große Brücke über das Billbrack, die drei Öffungen, eine von 16 m und zwei von je 35 m lichte Weite hat, ist 1915 beendet. Von hier ab liegt die Bahn zwischen den Unterführungen auf Erddämmen, die 1913-1914 geschüttet worden sind. Die Unterführungen der Billstraße und der Billhorner Brückenstraße sowie die anschließende Haltestelle Brückenstraße wurden 1913-1915 gebaut; die Stützmauer hinter der Billstraße ist 1914-1915 in Eisenbeton hergestellt. Die Niebuhrstraße [? Die Niebuhrstraße lag parallel zur Hochbahn, durch eine Häuserreihe getrennt] und Billhorner Deich sind 1913 bis 1914 überbrückt worden; die Haltestelle Rothenburgsort kam 1913-1915 zur Ausführung nebst dem dahinterliegenden vorläufigen Endbahnhof [gemeint war die anfangs 3-gleisige Abstellanlage]. 
Der Krieg hat eine wesentliche Verzögerung der Fertigstellung der Rothenburgsorter Zweiglinie, sowohl durch Entziehung von Arbeitskräften als auch von Baustoffen verursacht. Infolgedessen konnte die Bahn erst am 27. Juli 1915 in Betrieb gesetzt werden. Die Weiterführung dieses Hochbahnzweiges bis zum Billbrook wurde 1917 beschlossen. 1922-1923 hat man auf Rothenburgsort eine Wagenhalle errichtet zur Aufnhame von 36 Wagen für die Walddörferbahn.

 

Man machte die Betriebswiederaufnahme von der Zusage der Stadt abhängig, dass sie eine Wagenhalle für das nächtliche Abstellen der Hochbahnwagen finanziert. Nachdem dies seitens der Stadt zugesagt wurde, war die Hochbahn willens, die Zweiglinie wieder in Betrieb zu nehmen. Doch die Nutzerzahlen blieben weiterhin schlecht. Zwar verband man die Strecke wiederum mit anderen Zweiglinien wie beispielsweise mit der Ochsenzoller Strecke, doch es änderte sich nichts. Ab 1929 jedenfalls wurde die Rothenburgsorter Zweiglinie ständig autonom betrieben.


Um 1926 herum wurden die 67 Meter langen Bahnsteige aller vier Stationen auf das neue Normformat von 90 Metern verlängert, um 6-Wagen-Züge einsetzen zu können, was in der HVZ durchaus vor kam. 1937 wurden die mittlerweile in die Jahre gekommenen Gleise erneuert. Doch dann kam der Krieg. In den ersten Kriegsjahren konnte der Betrieb reibungslos durchgeführt werden, es gab ja auch keine derartigen Bombenschäden, die zu einer Betriebseinschränkung gezwungen hätten. Am Abend des 27. Juli 1943 hingegen begann ein äußerst schwerer Angriff auf Hamburg, dem vor allem der Hamburger Osten zum Opfer fiel, wie etwa Hammerbrook und Rothenburgsort. Die Stadtteile waren derart verwüstet, dass sehr schnell klar war, die ebenfalls stark zerstörte Hochbahn nicht wieder aufzubauen. Stattdessen demontierte man Betriebsanlagen, um sie an anderen Stellen wieder zu nutzen, da sie dort wichtiger gebraucht wurden.


Im Rahmen der Enttrümmerung Hamburgs nach 1945 entschloss sich die Hochbahn Anfang 1951, die Reste dieser Hochbahn zu beseitigen. Für sie war der viele Stahl ein wertvoller Rohstoff zur Beschaffung neuer Betriebsstoffe. Im April 1951 begann man mit dem Niederlegen des Viadukts im Nagelsweg, kurz darauf wurden auch die Hochbahnstationen Spaldingstraße und Süderstraße abgerissen. Die Reste der Dammschüttungen wurden 1958/59 beseitigt, als der Ausbau der Amsinckstraße zur Hauptverkehrsstraße anstand. Im Tunnel hinter Hauptbahnhof blieben die Gleise zunächst noch liegen und wurden bis 1957 zum Abstellen von Zügen genutzt. Beim Bau der U1 im Jahre 1958 wurde ein Teilstück aus dem Tunnel heraus gebrochen, wodurch der Tunnel vom übrigen Netz abgetrennt worden ist.


Heute ist von dieser Hochbahn buchstäblich nichts mehr übrig: Nur am S-Bahnhof Rothenburgsort gibt es noch ein Brückenwiderlager und ein weiteres im Hinterhof des Arbeitsamtes an der Norderstraße. Weiter gibt es noch Teile der Tunnelanlagen in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Verlauf

Östlich der Station Hauptbahnhof fädelt die Zweigstrecke aus der Ringlinie aus, in dem das Außenringgleis überquert wird. Es folgt eine Linkskurve, wobei der Besenbinderhof unterquert wird. In diesem Tunnelabschnitt befindet sich eine Bauvorleistung für eine Gleisausfädelung. Dieses Gleis soll an die Ringlinie Richtung Berliner Tor angeknüpft werden. Der Verbindungstunnel selbst fehlt noch und soll später im Zusammenhang mit dem Bau dieses unterirdischen Gleisdreiecks entstehen. Unmittelbar hinter der Straße Besenbinderhof befindet sich der Tunnelmund, dem sich eine steile Rampe anschließt. Die Rampe hat fast die gleiche Steigung wie die Rampe am Mönkedamm. Es folgt auf stählernem Viadukt die Überbrückung der Norderstraße und anschließend der Fernbahnanlagen. Weiter verläuft die Hochbahn auf stählernem Viadukt am westlichen Rand des Nagelswegs bis zur Süderstraße. Die beiden Stationen Spaldingstraße und Süderstraße wurden als stählerne Hallenbahnhöfe ausgebildet. An der Süderstraße geht die Strecke in eine Dammschüttung über, die sich an die Berliner Bahn anfügt und mit ihr gemeinsam den Billbrack überquert. Nach weiterer leichter Linkskurve wird die Station Brückenstraße erreicht, die direkt östlich der Billhorner Brückenstraße befindlich ist. Anschließend wird die Dammstrecke leicht abgesenkt, um die Bergedorfer Vorortbahn zu unterqueren. Nach dieser Unterquerung steigt die Hochbahn wieder an, immer noch auf Dammschüttung, und erreicht nach Überquerung der Straße Billwerder Deich den Endbahnhof Rothenburgsort. Der Bahnhof wurde auf Dammschüttung errichtet und fügt sich direkt an den gleichnamigen Vorortbahnhof an. Die Hochbahntrasse führt noch wenige hundert Meter weiter und weist drei Kehrgleise auf.


Bilder



Kommentare (2)

Gregsifaction
Mar 14

Sehr interessant, schade um eine schöne Linie :(

ewz705
Mar 14
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Ja leider. Mann hätte auch eine sehr schöne Aussicht. Und die Linie würde heute sehr hilfreich sein bzg. ÖVP in Hammerbrook. Wobei der Haltestelle Hbf-Süd sehr voll sein würde beim Umstieg.


Gruß Uwe

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